Wiedersehenstreffen

Einstige Teamgefährten treffen sich in der A-Jugend-Thüringenliga bei ThSV Eisenach II contra SV Town & Country Behringen/Sonneborn

Die Akteure auf beiden Seiten kennen sich überwiegend gut, wenn am Sonntag, 30.11.2014 um 18.00 Uhr in der Werner-Aßmann-Halle das Punktspiel in der Handball-Thüringenliga der männlichen Jugend A zwischen dem ThSV Eisenach und dem SV Town & Country Behringen/Sonneborn angepfiffen wird. Erstmals hat für diese Saison der SV Behringen/Sonneborn männliche Nachwuchsteams für die A- und C-Jugend-Thüringenliga gemeldet.

Keine Einbahnstraße
Im A-Jugend-Bereich wurde dies vor allem möglich, durch die im Jahr 2013 vom ThSV Eisenach gekommenen jungen Handballer Ardit Ukaj, Oscar Zika, Jan Vanek, Hannes Meyer, Marcus Richter, Nils Keltonik, Felix Gärtner und Lukas Heß.

Durch diesen Wechsel konnten die genannten Jungs außerhalb des Leistungssports  ihr Hobby mit dem kleinen runden Leder  weiter frönen und beim Handball gehalten werden, argumentiert Christian Roch, Jugendkoordinator und B-Jugend-Trainer des ThSV Eisenach.

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Er verweist auf die seit vier Jahren bestehende vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Heiko Leimbach, dem Jugendleiter des SV Behringen/Sonneborn. Das ist keine Einbahnstraße! In den vergangenen Jahren fanden Handballtalente aus Behringen und Sonneborn den Weg zum ThSV Eisenach, wie Oscar Zika und Tim Rodrian, die gestärkt durch ihre Eisenacher Zeit (Leistungshandball einhergehend mit schulischer Ausbildung und Wohnen im Sportinternat) nun wieder beim Heimatverein dem Ball nachjagen. Nils Hemleb (Jugendbundesliga), Maximilian Manys (Mitteldeutsche Oberliga B-Jugend) und Yanik Hemleb (Thüringenliga C-Jugend) tragen derzeit das Trikot des ThSV Eisenach. „Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen“, so der Tenor aus der Nachwuchsabteilung des ThSV Eisenach. „Störfeuer“ von einigen wenigen schade dem Handball insgesamt und den jungen Handballern der Region im Speziellen!

Exkurs: „Im Westen viel Neues“

Christian Roch, Jugendkoordinator des ThSV Eisenach, äußert sich bei dieser Gelegenheit zum Nachwuchs-Handball im Westthüringer Raum:  Ich denke, es ist  auch unsere Aufgabe als Leistungsverein, zumindest den umliegenden Vereinen Westthüringens in ihrer Entwicklung zu helfen, um den Handballsport im Allgemeinen mit am Leben zu halten. Das darf keine Einbahnstraße sein. Es gibt weitere Beispiele: Drei Jungs der SG Schnellmannshausen spielen mit Förderlizenz in unserer aktuellen C-Jugend mit und können trotzdem weiterhin für ihren Heimverein antreten. Mit den GoGo Hornets um Ex-Auswahltrainer Andreas Schwabe arbeiten wir im Männerbereich sehr gut zusammen. Profitieren tun aber die Vereine thüringenweit, sieht man sich einmal die Kader der Landes-, Thüringen- und MHV-Ligisten an. Wir sind hier auf einem guten Weg der Zusammenarbeit mit vielen Vereinen.“ Christian Roch fügt an: „ Mit Edmund Nositschka und Thomas Dröge sind zwei hervorragende Trainer mittlerweile beim SV T&C Behringen im Jugendbereich aktiv. Die ehemaligen ThSV-Spieler Uwe Seidel und Dirk Schnell versuchen aktiv, dem Handballnachwuchs in Wutha-Farnroda sowie in der diesjährigen Bezirksauswahl auf die Sprünge zu helfen. Auch das sollte zu einer weiteren Belebung und Leistungssteigerung im Handballwesten Thüringens beitragen.

Beim ThSV Eisenach fehlen zahlreiche Stammkräfte
Doch zurück zum Punktspiel in der Thüringenliga der männlichen Jugend A zwischen dem ThSV Eisenach und dem SV Town & Country Behringen/Sonneborn am Sonntag. Der ThSV Eisenach tritt erneut mit seiner B-Jugend an. Fehlen werden Lars Crone (Sprunggelenk-Bruch), Jan Minas (Gehirnerschütterung), Philipp Ihrcke und wohl auch Thomas Bobe (beide Virus-Infekt). Die schon in der Jugendbundesliga zum Einsatz gekommenen und dadurch nicht spielberechtigten Pascal Küstner, Luca Baur und Lars Kremmer sind nicht dabei. Trotz des Fehlens des Stammpersonals will der ThSV Eisenach doppelt punkten. „Wir wollen freilich die weiße Punkteweste sauber halten und über unser schnelles, dynamisches und kreatives Spiel den Gegner ständig unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen. Dazu muss die eigene Wurfquote im Vergleich zur Partie gegen Jena verbessert werden“, lautet die Marschroute des ThSV-Trainergespanns Roch/Stange. Ihr Team muss wohl besonderes Augenmerk auf  den einsatz- und zweikampfstarken Oscar Zika sowie den schnellen Ardit Ukaj legen.

Insgesamt verfügt der SC T&C über eine gute „Erste 6“, schätzt Christian Roch den Kontrahenten aus der Nachbarschaft ein. Wir treten mit viel Respekt an, wollen an unser Limit gehen, denn dann muss unsere Leistungsstärke für einen Sieg ausreichen, schließt Christian Roch seine Worte auf den Samstagabend.

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