Zu den «Special Olympics» unterwegs

Heute starteten acht Athleten und zwei Betreuer zu den http://www.specialolympics.de(«Special Olympics National Games») nach Frankfurt. Sie werden in den Disziplinen Schwimmen und Tischtennis an den Start gehen. In den letzten Wochen haben sich die Damen und Herren im Alter von 20 bis 42 Jahren intensiv auf die Teilnahme vorbereitet.
Die Schwimmer konnten nur in Herleshausen trainieren, da es in Eisenach keine Bedingungen für ihren Behindertensport gebe.
Gefragt nach den Erwartungen in der Mainmetropole: «Wir wollen gewinnen», da war man sich einig. Im Gegensatz zu den Paralympics sind die Special Olympics für Sportler mit geistiger und mehrfacher Behinderung ins Leben gerufen worden. Die Initiative dazu gab es von der Kennedy Foundation 1968. Alle zwei Jahre trifft man sich zu internationalen Games. Über 5000 Aktive werden in Frankfurt erwartet, weitere 3000 Schüler werden sich an integrativen Veranstaltungen beteiligen. Die Eröffnung erfolgt in der Festhalle durch den Schirmherrn Innenminister Otto Schilly. Abschluss ist Freitag in der Ballsporthalle Frankfurt/Höchst, dort wo in der kommenden Saison auch die Handballer des ThSV Eisenach gegen Wallau-Massenheim auflaufen werden.
Neben den Wettkämpfen wird es zu den verschiedensten Begegnungen bei den Olympics kommen, auch darauf freuen sich die Aktiven der Nessetalwerkstatt Stockhausen und der Eisenacher Werkstatt des Diakonie-Verbund Eisenach gGmbH. Zwei Aktive kommen aus der Unstrut-Hainich-Werkstatt Bad Langensalza, sie sind die Tischtennisspieler.
An den Start gehen: Katrin Schneider, Heike Paetow, Manfred Rudlof, Markus Kleindt, Christian Friebe, Andreas Heinz (alle Schwimmen), Daniel Noack und Gary Schott (TT). Die Teilnehmer werden von Anett Bochröder und Thomas Kitter betreut.
Die «Special Olympics International» wird vom IOC anerkannt. Die Teilnahme an den Nationalen Spielen ist Voraussetzung für die Bewerbung zu den Weltspielen.

Anzeige