Zwei Eisenacher Handballer zu Special Olympics

Samstag beginnt die weltweit bedeutendste Sportveranstaltung für geistig behinderte Menschen. Rund 7000 geistig behinderte Sportlerinnen und Sportler aus 166 Ländern gehen bei den „11. Special Olympics World Summer Games 2003“ in Dublin/Irland an den Start, darunter 167 aus Deutschland.
Unten Aktiven sind auch Starter aus der Wartburgregion, sie haben am Montag die Reise nach Dublin angetreten. Die beiden Eisenacher, Jens-Uwe Skibitzki und Kai Ulrich, gehören zur Handball-Nationalmannschaft. Zu dieser gehören nur Aktive aus Thüringen, vier Männer kommen aus Mechterstädt, zwei aus Rastenberg und einer aus Sömmerda. Betreut werden sie von Annett Bochröder (Eisenach) und Carsten Schenk (Mechterstädt).

Zum ersten Mal finden die Special Olympics World Games außerhalb der USA statt. Motto in diesem Jahr ist „Share the feeling“.

„Die Begeisterung und der Ehrgeiz der Sportlerinnen und Sportler sind riesengroß“, so die Staatssekretärin beim Innenminister Ute Vogt. „Mit ihrem Leistungswillen sind sie Vorbilder in unserer Gesellschaft. Die Sportlerinnen und Sportler machen über ihr Engagement vielen anderen behinderten Menschen und deren Familien Mut, ebenfalls aktiv zu sein und den Weg zum Sport zu finden. Sport verbindet Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kulturen. Die Special Olympics sind mehr als ein großes Sportereignis. Sie sind ein Fest der Völkerverständigung und der Integration.“

Das deutsche Team wird von 70 Betreuern und Trainern begleitet. „Ihre Unterstützung und die der Tausenden von freiwilligen Helferinnen und Helfern vor Ort ermöglicht nicht nur den Ablauf der Wettkämpfe. Durch ihre Teilnahme werden es wirkliche Spiele der Begegnung“, so Vogt. In Dublin werden die Wettkämpfe und Sportler insgesamt von 3000 Trainern und Delegierten sowie von über 30000 Freiwilligen organisiert und betreut. Das Bundesinnenministerium unterstützt die Entsendung der deutschen Mannschaft mit rund 333000 Euro.

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Das deutsche Team startet in Dublin in 18 Disziplinen. Das Besondere der Special Olympics ist: Nicht nur die ersten drei Platzierten, sondern alle Teilnehmer erhalten für ihre Leistungen eine Auszeichnung. Dafür stehen auch die Idee und der Eid der internationalen Spiele: „Lasst mich gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, lasst mich mutig mein Bestes geben!“

Weitere Informationen zu den „11. Special Olympics World Summer Games 2003“ unter http://www.specialolympics.de(www.specialolympics.de);
http://www.specialolympics.org(www.specialolympics.org);
http://www.2003specialolympics.com(www.2003specialolympics.com).