Aktuelle Stunde und Unterschriftensammlung gegen Habecks Heizungsverbot

Henkel, Malsch, Walk: „Systematische Politik gegen den Ottonormalverbraucher“

Die CDU-Landtagsabgeordneten Martin Henkel, Marcus Malsch, Raymond Walk und Ihre Fraktion haben die Pläne von Energieminister Robert Habeck für ein Öl- und Gasheizungsverbot am Mittwoch zum Thema einer Aktuellen Stunde im Landtag gemacht. Gleichzeitig erreichte die Unterschriftensammlung der Abgeordneten gegen das Verbot bereits mehr als 7.000 Mitzeichner.

Die drei CDU-Landtagsmitglieder aus dem Wartburgkreis kritisieren Habecks Vorhaben als „systematische Politik gegen den Ottonormalverbraucher“ und berichten von zahlreichen Bürgern die sich diesbezüglich an Sie gewandt hätten.

Die Menschen haben Sorgen; sie haben schlichtweg Angst und fragen sich, wer soll das alles bezahlen? Klimaschutz muss sozial gerecht, und Klimaschutz darf kein Elitenprojekt sein, bei dem die normalen Bürger auf der Strecke bleiben. Für viele Menschen und Unternehmen im Wartburgkreis ist die Frage der Energieversorgung schlichtweg zunehmend eine Existenzfrage, machte Martin Henkel deutlich.

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Noch immer sei die mit Öl oder aus dem Flüssiggastank versorgte Heizung im ländlich geprägten Wartburgkreis eher die Regel als die Ausnahme, ergänzte Marcus Malsch.

Jedem – und eigentlich auch Herrn Habeck – sollte klar sein: Die Wärmepumpe ist kein Allheilmittel. In Altbauten lassen sich die gebräuchlichen Heizmodelle erst gar nicht ersetzen. Von im Zweifel notwendigen Umbauten wie der Installation einer Fußbodenheizung oder Investitionen in Gebäudedämmung ganz zu schweigen, kritisierte Malsch.

Mit Blick auf die Entlastungspakete der Bundesregierung erklärte Raymond Walk, diese habe es bis heute nicht geschafft, eine Preisbremse für Öl und Holzpellets umzusetzen.

Es ist inakzeptabel, dass die Bürger abhängig von der Heizungsart so unterschiedlich entlastet werden. Die Preisbremse für Wärme sollte unabhängig vom Energieträger dasselbe Preisniveau aufweisen, alles andere erzeugt nur Ungerechtigkeiten.

Bürger, welche die Forderung der CDU-Abgeordneten nach einem Stopp der Ampel-Pläne zum Verbot von Öl- und Gasheizungen unterstützen wollen, können auf der Seite http://www.ampel-stoppen.de unterschreiben.

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