Arbeitskreis Innen besucht Polizeiinspektion Eisenach

Walk: „Wertschätzung für die Arbeit der Kollegen vor Ort“

Der Arbeitskreis Innen der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag hat am Mittwoch die Polizeiinspektion Eisenach besucht. Mit Dienststellenleiter Ronny Pommer und dem Leiter der Landespolizeiinspektion Günther Lierhammer kamen die Abgeordneten über die aktuelle Lage im Schutzbereich der Polizeiinspektion ins Gespräch. So gäbe es seit der Coronakrise neue Einsatzlagen, die mit der Umsetzung der Eindämmungsverordnung aber auch dem neuen Phänomen der sogenannten „Spaziergänge“ zusammenhingen.

Unsere Kollegen stehen in dieser Corona-Ausnahmesituation in ganz besonderer Verantwortung. Einerseits wird von ihnen zurecht erwartet, dass sie stets die Balance halten zwischen Freiheit und Sicherheit. Andererseits bedingt dies ein besonnenes und sorgsames Abwägen beim Einschreiten in jedem Einzelfall. Sie sollen sensibel vorgehen – gleichsam aber auch konsequent. Eine Herkules-Aufgabe!, so Raymond Walk, Leiter des Arbeitskreises.

Die Bedingungen sind nicht gerade einfach. Schließlich sind in der Polizeiinspektion derzeit lediglich 120 von 146 Dienstposten besetzt, so Jonas Urbach.

Sorgen bereitet den Innenpolitikern auch die zunehmende Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamte. Im vergangenen Jahr wurden in Thüringen 180 Beamte im Dienst verletzt. Dies ist ein neuer trauriger Höchststand. (zum Vergleich: 2018 wurden 147 Beamte verletzt)

Unser Besuch soll vor allem auch ein Symbol sein. Wir wollen den Kolleginnen und Kollegen mit unserem Besuch den Rücken stärken, so Jonas Urbach und Raymond Walk abschließend.

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