Aufforstungsoffensive

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Derzeit laufen Vorbereitungen und Aktivitäten zur Wiederbewaldung der umfangreichen Schadflächen im Forstamt Marksuhl.

Aufgrund des enormen Flächenpotentials in einer Größenordnung von inzwischen etwa 800 Fußballplätzen haben wir ein abgestuftes Konzept erarbeitet, erläutert Forstamtsleiter Ansgar Pape die Planungen für die nächsten Jahre.

Man werde weder sämtliche Flächen bepflanzen, noch alle Flächen allein der Natur überlassen. Solle der Wald im Hinblick auf den Klimawandel umgebaut werden, müsse man aktiv etwas tun. Die positiven wie negativen Erfahrungen aus der Zeit nach dem Sturm „Kyrill“ habe man bei der Wiederbewaldung im Hinterkopf.

Für dieses Jahr sind auf Flächen der Landesforstanstalt folgende Pflanzungen geplant: „ein Kessel Buntes“ von etwa 220.000 Bäumchen verschiedener Arten wie Eichen, Linden, Ahorne, Buchen, Roteichen, Lärchen, Douglasien, Küstentannen und verschiedenste Waldsträucher. Es werden aber kleinflächig auch Fichten gepflanzt, die im Wesentlichen für die spätere Weihnachtsbaumnutzung vorgesehen sind. Es war nicht einfach, diese hohe Anzahl von jungen Bäumen zu beziehen. Neben der landeseigenen Baumschule in Breitenworbis liefern einige private Baumschulen das benötigte Pflanzenmaterial. Wichtig seien die richtige Herkunft und die Anzucht aus genetisch einwandfreiem Saatgut, damit die jungen Bäume eine langfristige Perspektive haben. Bei allen Pflanzungen und Maßnahmen ist Risikostreuung das oberste Gebot.

Die Landesforstanstalt setzt einen großen Schwerpunkt des Waldumbaus in Westthüringen.

Ich bin der Landesregierung für die Zusatzmittel sehr dankbar, gut investiertes Geld für zukünftige Generationen, freut sich Forstamtsleiter Ansgar Pape und ergänzt, dass man aufgrund der gravierenden Waldschäden Motivation und Optimismus aus der neuen Waldgeneration ziehen müsse.

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