Buche und Buchdrucker

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Landesweit verursacht der „Buchdrucker“ als Fichtenborkenkäfer massive Schäden und bringt auch im Forstamt Marksuhl ganze Waldbestände zum Absterben. Mit Einsetzen der kühlen Witterung beginnt die Winterruhe des Käfers. Das Forstamt Marksuhl hat daher bis zum Frühjahr Zeit, die befallenen Bäume zu ernten. Die Förster konzentrieren sich in den nächsten Wochen auf die geplante Holzernte in Laubholzbeständen.

Buche und Buchdrucker parallel, so lautet der zukünftige Arbeitsplan für Forstamtsleiter Ansgar Pape.

Vor kurzem fand eine Tagung auf der Wartburg zum Thema „Wälder in stadtnahen Bereichen“ statt. Hier wurde noch einmal verdeutlicht, dass der Wald nicht nur der Erholung und dem Naturschutz dient, sondern auch den nachwachsenden Rohstoff Holz produziert.

Ich betrachte den Revierförster als Moderator auf der Fläche, der es schafft, die vielfältigsten Ansprüche an den Wald durch seine Arbeit zu erfüllen, so Forstamtsleiter Ansgar Pape.

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Wenn alle Besucher ein wenig Verständnis für den jeweils anderen aufbringen, können Konflikte minimiert werden. In den nächsten Wochen werden unter anderem am Rennsteig, in der Nähe der Hohen Sonne oder auch am Breitengescheid bei Eisenach mehrere Waldkomplexe durchforstet. Dabei wählt man größere Arbeitsbereiche, um den Einsatz von Waldarbeitern und Maschinen zu konzentrieren. Die Arbeiten werden sowohl von eigenen Arbeitskräften als auch durch Lohnunternehmer durchgeführt, in der Regel Familienbetriebe aus der Region.

Auf Wunsch der Waldbesucher hat das Forstamt auf vielen Flächen den Abstand der Rückegassen von 20 Meter auf 40 Meter erweitert. Die höheren Kosten nehme man bewusst in Kauf.

Wir freuen uns, auch wieder einen Pferderücker im Einsatz zu haben, so der Forstamtsleiter.

Waldbesucher sollten zur eigenen Sicherheit die Absperrungen beachten.

Für unvermeidbare Beeinträchtigungen der Wege bittet das Forstamt schon jetzt um Verständnis und weist darauf hin, dass die Wege wie gewohnt nach den Arbeiten wieder instandgesetzt werden. Ab dann gilt wieder: Unsere Wirtschaftswege – Ihre Erholungswege! Das Forstamt wird in regelmäßigen Abständen zu den jeweiligen Arbeiten informieren..

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