Drachenschlucht gesperrt
Revierförster Stefan Wichmann hat bei regelmäßigen Kontrollgängen eingeschätzt, dass Glätte und Eis inzwischen zu einer erheblichen Gefahr in der Drachenschlucht geführt haben. Die Stege sind vereist und kaum passierbar. Das eintretende Tauwetter macht die Situation nicht besser – im Gegenteil:
An den Felswänden bilden sich dicke Eispanzer, die unvermittelt herabstürzen können. Dies stellt ein nicht einschätzbares Risiko für die Wanderer dar, betonte Revierleiter Stefan Wichmann.
Das Forstamt hat sich daher am Wochenende entschlossen, die Drachenschlucht bis auf weiteres für den Besucherverkehr zu sperren. Neben haftungs- und versicherungstechnischen Fragen geht es vor allem um die Gesundheit der Waldbesucher. Sollte es trotz Sperrung in der Schlucht zu einem Unfall kommen, bringt man als Spaziergänger auch die Rettungskräfte unnötig in Gefahr!
Sicher sind die Eispanzer und Eiszapfen ein spektakuläres Naturschauspiel.
Dieses kann man aber auch ohne großes Risiko an den frei zugänglichen Felswänden der Hochwald-, Elfen- oder Luisengrotte erleben, empfiehlt Forstamtsleiter Ansgar Pape Besuchern der Region.
Das Forstamt Marksuhl informiert darüber, sobald die Sperrung der Schlucht aufgehoben wird.