Durch Corona weniger Besucher in der Drachenschlucht

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Das Forstamt Marksuhl als Flächeneigentümer der Drachenschlucht teilt mit, dass Besucherzählungen einen Rückgang der Besucher während der Corona-Einschränkungen im Vergleich zu den Jahren 2018 und 2019 belegen. Anderslautende Aussagen sind rein subjektiver Natur und entsprechen nicht den Tatsachen. Schon immer sind an Feiertagen bei gutem Wanderwetter die vorhandenen Parkplätze nicht ausreichend. Die Situation war zu Pfingsten nicht nur im Mariental so, sondern auch in anderen Bereichen des Forstamtes, wie z. B. in Wilhelmsthal.

Stefan Wichmann als zuständiger Revierförster hat nach einem heute durchgeführten Begang festgestellt, dass die Schlucht in einem guten Zustand ist und auch das Müllaufkommen nicht das übliche Maß der vergangenen Jahre übersteigt. Das Forstamt sammelt wöchentlich mit Hilfe von Kräften der ABS den Müll ein. Stefan Wichmann beurteilt die Situation so, dass Schäden an der Vegetation nicht dramatisch sind und er dazu bislang auch keine Hinweise von der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Eisenach erhalten hat.

Sicher ist die Schlucht kein Abenteuerspielplatz, aber ich freue mich, wenn für  die Kinder eine Wanderung durch die Schlucht ein Abenteuer ist, so Forstamtsleiter Ansgar Pape.

Man solle spielende Kinder, die über den Bach laufen oder mit Totholz eine Hütte bauen, nicht als Gefahr für das Biotop hochspielen.

Die salzhaltigen Abwässer oder ausgelaufener Diesel von der Bundesstraße 19 halte ich für deutlich schädlicher, wirbt der Forstamtsleiter weiterhin für den Besuch der Drachenschlucht.

 

 

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