Ein Weg, viele Funktionen: Freigabe des neuen ländlichen Weges am Hörselberg

Ministerpräsident Bodo Ramelow gab heute den neuen Wanderweg vom Wanderparkplatz Hastrungsfeld zum Hörselberghaus im Wartburkreis frei.

Das Land hat den Ausbau des Weges mit fast 341.000 Euro gefördert und unterstützt damit die land- und forstwirtschaftliche sowie die touristische Entwicklung in der Gemeinde Hörselberg-Hainich, so der Ministerpräsident. Das zeigt wie effektiv Fördermittel eingesetzt werden können, um verschiedene Ziele der regionalen Entwicklung zu erreichen.

Das Vorhaben zum Ausbau der 1,6 km langen Straße dient der Umsetzung der Entwicklungsstrategie der Regionalen Arbeitsgruppe LEADER-Wartburgregion e.V. Am 22. Juli 2020 übergab der Staatssekretär für Landwirtschaft, Torsten Weil, im Rahmen seiner STADT.LAND.Zukunft Sommertour den Förderbescheid. Die zuwendungsfähigen Kosten betragen fast 477.490 Euro und werden zu 75 Prozent vom Land gefördert. Die Gemeinde beteiligt sich mit 113.658 Euro.

Die schnelle Umsetzung des Wegebaus ist beachtlich. Die Straße kann touristisch sowie für die Land- und Forstwirtschaft genutzt werden. Die Fördermittel sind auch eine Wertschätzung für den gesellschaftlichen Einsatz hier in Hörselberg-Hainich, der dazu beiträgt, die Gemeinde und die Region zu stärken und weiterzuentwickeln, so Weil.

Die 340.974 Euro Fördermittel sind Investitionen in den ländlichen Wegebau und werden aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) finanziert. Der Weg ist Bestandteil der „Erlebniswanderwelt Hörselberge“ in der touristischen Wanderwegekonzeption des Freistaates Thüringen. Mit der Fertigstellung des Weges ist das Hörselbergplateau ganzjährig barrierefrei erreichbar. Die Aussicht zum Thüringer Wald und Wartburg sowie des Kulturdenkmals Hörselberghaus sind nun touristisch besser erschlossen, was Arbeitsplätze vor Ort sichert. Das Plateau liegt im FFH-Schutzgebiet „Hörselberge“ und gehört zum europäischen Schutzgebiet NATURA 2020. Durch den neuen Asphaltweg können zudem die anliegenden land- und forstwirtschaftlichen Flächen besser erreicht werden.

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