Elektronische Patientenakte: BARMER startet digitales Authentifizierungsverfahren
BARMER-Versicherte können sich ab sofort mit einem digitalen Verfahren für die Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA), der BARMER eCare, freischalten lassen.
Damit wird die bisherige persönliche Authentifizierung in einer Geschäftsstelle um eine nutzerfreundliche und sichere Variante ergänzt. Die App zur BARMER eCare kann im Play Store und im App Store heruntergeladen werden.
Mit dem digitalen Zugangsverfahren ist gerade in der Corona-Pandemie ein unkomplizierter und kontaktloser Erstzugang zur elektronischen Patientenakte möglich. Die neue digitale Identitätsprüfung ist nicht nur nutzerfreundlich. Sie erfüllt auch alle geltenden strengen Sicherheitsstandards, sagt Birgit Dziuk, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Thüringen.
Mit dem neuen Identifizierungsverfahren könne neben der ePA, auch die BARMER eRezept-App freigeschaltet werden. Partner für die digitale Verifizierung sei die Hamburger Firma Nect.
Möglichst viele Nutzer sichern Erfolg
Für die sichere Erstanmeldung zur BARMER eCare oder zum eRezept seien neben einem Smartphone oder Tablet mit Kamera der Personalausweis oder Reisepass sowie die elektronische Gesundheitskarte erforderlich. Nach erfolgreicher Prüfung der Identität werde das Benutzerkonto innerhalb eines Werktages freigeschaltet.
Wir haben bei der elektronischen Patientenakte der BARMER darauf geachtet, dass sie maximale Nutzerfreundlichkeit bietet. Das ist entscheidend für hohe Akzeptanz und breite Anwendung. Es geht nun darum, dass möglichst viele Patientinnen und Patienten die eCare nutzen, sagt Birgit Dziuk, die sich noch mehr Akzeptanz der Patientenakte durch die anstehende Einbindung der Arztpraxen und weiterer Leistungserbringer erhofft.
Spätestens ab dem 1. Juli dieses Jahres müssten alle Arzt-, Zahnarzt- und psychotherapeutischen Praxen technisch dazu in der Lage sein, die ePA zu nutzen und zu befüllen. Ab dem 1. Januar 2022 folgten dann die Krankenhäuser.