Gemeinsam gegen ein Verbot von Öl- und Gasheizungen
CDU-Abgeordnete aus dem Wartburgkreis starten Unterschriftensammlung
Die CDU-Landtagsabgeordneten Martin Henkel, Marcus Malsch und Raymond Walk haben die Pläne des Bundeswirtschaftsministers für ein Aus von Öl- und Gasheizungen vehement zurückgewiesen. Gemeinsam mit ihrer CDU-Landtagsfraktion wurde bereits eine Unterschriftenkampagne gestartet.
Robert Habeck wird immer mehr zum Verbotsminister, der mit ständig neuen Auflagen die Bürger drangsaliert und die Unternehmen gängelt. Seine neuesten Pläne gehen völlig am Leben vieler Menschen auch hier im Wartburgkreis vorbei, erklärte Raymond Walk zu dem Vorhaben Robert Habecks, das selbst den Austausch alter Systeme durch moderne Gasheizungen unmöglich machen würde.
Ein Verbot von Gas- und Ölheizungen trifft mit einem Schlag einen übergroßen Teil der Haushalte im Wartburgkreis. Die von Bundesminister Habeck propagierte Alternative ist bei genauer Betrachtung keine: Die Wärmepumpen-Technologie ist kaum dazu geeignet, ältere Häuser ohne die entsprechenden Dämmwerte zu beheizen. An kalten Wintertagen würde dann fast nur mit Strom geheizt werden, sagte Marcus Malsch.
Schon rein praktisch seien die entsprechenden nachträglichen Dämmungen oder Umbaumaßnahmen oft gar nicht möglich oder nur unter völlig unverhältnismäßigem Kosteneinsatz zu leisten.
Bei denkmalgeschützten Häusern der Innenstädte wie zum Beispiel in Eisenach, Vacha, Geisa oder Bad Liebenstein kommt hinzu, dass auch Photovoltaikanlagen auf Dachflächen bislang häufig nicht erlaubt sind. In vielen Kommunen des Wartburgkreises gibt es ein bewährtes Gasnetz für Privathaushalte. In Geisa wird gerade ein LNG-Netz errichtet. Ich rate dringend davon ab, künftig in der Energieversorgung einzig und allein auf das Stromnetz zu setzen. Stattdessen müssen wir uns eine Vielfalt an Energieträgern und Verteilnetzen erhalten, zu der das Gasnetz zwingend gehört. Gas kann im Vergleich zu Strom viel leichter und in größerem Umfang gespeichert werden. Außerdem besteht bereits jetzt schon die Möglichkeit, grünen Wasserstoff beizumischen, so Martin Henkel.
Raymond Walk, Marcus Malsch und Martin Henkel sind sich einig, dass die Pläne des Bundeswirtschaftsministers einmal mehr einen Angriff auf den ländlichen Raum darstellen und appellieren gemeinsam:
Wir fordern die Bundestagsabgeordnete Tina Rudolph (SPD) dazu auf, sich mit aller Kraft und gemeinsam mit anderen Kollegen im Bundestag gegen das Verbots-Vorhaben ihres grünen Koalitionspartners zu stemmen.
Die digitale Unterschriftensammlung der CDU-Landtagsabgeordneten ist unter der Adresse https://ampel-stoppen.de/ erreichbar. In den ersten 24 Stunden haben sich bereits über 500 Bürger dort eingetragen.