Gute Wege dank richtiger Pflege

Nach den gravierenden Sturmschäden aus dem Frühjahr werden derzeit in einigen Forstrevieren die Waldwege einer „Kur“ unterzogen. Dies betrifft vor allem die Bereiche um Marksuhl, Gerstungen oder auch das Wartburgrevier.

Neben der Beseitigung von Schlamm müssen viele Wege mit etlichen Tonnen Schottermaterial ertüchtigt werden. Die Belastung durch den Abtransport des Sturmholzes war in den vergangenen Wochen enorm. Die Landesforstanstalt hat zweckgebunden Zusatzmittel von 200.000 € bereitgestellt. In einigen Gebieten mussten sogar neue Wege gebaut werden, wie im Bereich Kohlbach der Gemeinde Gerstungen. „Ohne ausreichende Walderschließung wäre die schnelle Sturmholzaufarbeitung und der Abtransport so nicht möglich gewesen,“ weist Forstamtsleiter Ansgar Pape auf die Notwendigkeit des Wegebaus hin. Er bittet um Verständnis, dass auf einigen Waldwegen bislang der Schotter nur gekippt, aber nicht verdichtet werden kann. Hierzu bedarf es einer ausreichenden Feuchtigkeit durch Niederschläge, die die Förster nicht nur wegen des Wegebaus sehnlichst erwarten.

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