Haldenerweiterung für den Kalistandort Hattorf ist genehmigt

Das Regierungspräsidium Kassel hat den Antrag auf Erweiterung der Rückstandshalde am Standort Hattorf (Philippsthal) genehmigt. Die damit bestehende Entsorgungssicherheit für feste Produktionsrückstände ist eine wesentliche Voraussetzung für den Betrieb des Kaliwerkes.

Den Mitarbeitern des Standortes, aber auch dem ganzen Unternehmen gibt die jetzt erteilte Genehmigung ein gutes Stück Zukunftssicherheit, betont K+S-Vorstandsvorsitzender Dr. Burkhard Lohr. Sie bringt uns nach sieben Jahren intensiver Arbeit unserem Ziel, für die Rohsalzverarbeitung unsere volle Kapazität ohne Einschränkung durch Entsorgungsengpässe nutzen zu können, einen großen Schritt näher, so Lohr weiter und ergänzt: Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in der Frage der Abwasserentsorgung auf einem guten Weg sind.

Die jetzt erteilte Genehmigung bezieht sich auf eine rund 27 Hektar große Fläche, die sich nordwestlich an die bestehende Halde anschließt. Sie bietet Raum für fünf bis sechs Jahre. Darüber hinaus befindet sich die behördliche Prüfung des Antrages für die zweite Phase der Haldenerweiterung, die bis Anfang der 40er Jahre reichen soll, schon in Bearbeitung.

Mit der Beschüttung der Erweiterungsfläche kann zeitnah begonnen werden, da die Vorbereitung der Fläche mit einer vorzeitigen Genehmigung bereits Anfang 2018 zugelassen worden war. Das ermöglichte es, im Rahmen eines standortbezogenen Haldenkonzepts umfangreiche Vorarbeiten, unter anderem den Einbau einer Basisabdichtung und die Installation von Bandanlagen, zeitgerecht zu beginnen, so dass es nicht zu einer Produktionsunterbrechung kommt.

Auf der neuen Fläche wird die Aufhaldung zunächst getrennt von der Althalde beginnen. Der Anschluss an die bestehende Halde wird schrittweise hergestellt. Wie die bisherige Halde, so soll auch der Erweiterungsteil im Endausbau eine Höhe von rund 180 Metern über dem Gelände erreichen.