Hinweise zum Start der Wandersaison

Der MDR Osterspaziergang ist mit 17.000 Teilnehmern in den Wäldern des Forstamtes erfolgreich und ohne Zwischenfälle gemeistert worden. Diese Veranstaltung kann sicher als „Startschuss“ für die Wandersaison gesehen werden.

Die meisten Naturfreunde haben sich an ein gut ausgebautes und meist bequem begehbares Netz von Wanderwegen und -pfaden gewöhnt.

Leider werden wir dies in Zukunft nicht mehr in allen Fällen gewährleisten können, meint Forstamtsleiter Ansgar Pape. Die massive Vitalitätsverschlechterung der meisten Baumarten bis hin zu flächigem Absterben sorgen für einen deutlich erhöhten Anfall von Totholz. Angefangen von einzelnen Ästen, die über einen Weg liegen, bis hin zu ganzen Stämmen, so Pape weiter.

Es wird zukünftig nicht mehr möglich sein, sämtliche genutzten Wanderwege und -pfade von herabgefallenen Ästen oder umgebrochenen Bäumen zu befreien. Wanderer und Radfahrer werden gebeten, sich auf die sich derzeit ändernde Situation einzustellen und auch mal mit im Weg befindlichen Hindernissen zu rechnen.

Wir befinden uns noch nicht am Ende dieser Entwicklung, betont Pape, der Anfall von stehendem und liegendem Totholz als sogenannte waldtypische Gefahr wird weiter fortschreiten.

Laut Thüringer Waldgesetz ist das Betreten des Waldes zum Zweck der naturverträglichen Erholung jedermann gestattet. Eine besondere Sorgfalts- oder Verkehrssicherungspflicht erwächst daraus für den Waldbesitzenden nicht. Das Betreten geschieht stets auf eigene Gefahr. Das gilt auch für gekennzeichnete Wege und Pfade.

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