Holz- und Schadholzeinschlag in Thüringens Wäldern leicht gestiegen

Symbolbild

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im vergangenen Jahr 5,2 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen. Gegenüber dem Vorjahr waren das rund 317 Tausend Kubikmeter bzw. 7 Prozent mehr Holz. Das langjährige Mittel der Jahre 2016/2021 wurde um mehr als ein Drittel (40 Prozent) übertroffen. Mehr als Dreiviertel (78 Prozent) des gesamten Holzeinschlages resultierte aus der Bergung von geschädigtem Holz.

Der überwiegende Teil (89 Prozent) des im Jahr 2022 eingeschlagenen Holzes stammte aus Nadelholzbeständen. Es wurden insgesamt rund 4,4 Millionen Kubikmeter der Holzarten Fichte, Tanne und Douglasie sowie 209 Tausend Kubikmeter Kiefer- bzw. Lärchenholz eingeschlagen. Der Einschlag bei den Nadelhölzern erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 232 Tausend Kubikmeter bzw. 5 Prozent.

An Laubgehölzen wurden rund 557 Tausend Kubikmeter eingeschlagen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 85 Tausend Kubikmeter bzw. 18 Prozent. Nach Holzartengruppen entfielen 92 Prozent des Laubholzeinschlages auf Buche und anderes Laubholz sowie 8 Prozent auf die Holzarten Eiche und Roteiche.

Der Schadholzeinschlag betrug im vergangenen Jahr insgesamt 4,1 Millionen Kubikmeter. Gegenüber dem Jahr 2021 waren das 314 Tausend Kubikmeter bzw. 8 Prozent mehr. Der überwiegende Teil (79 Prozent) des gesamten Schadholzeinschlages wurde der Schadensursache „Insekten“ zugeordnet (z. B. Borkenkäfer) und entfiel auf Nadelgehölze (96 Prozent). Lediglich 4 Prozent des gesamten Schadholzeinschlages waren geschädigtes Laubholz.

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