KfW streicht Förderung für Niedrigenergiehäuser

Hirte: Ampelkoalition lässt Häuslebauer im Regen stehen

Für den Thüringer CDU-Landesvorsitzenden Christian Hirte löst die Ankündigung der KfW, ab sofort keine Häuser mit dem Energieeffizienzstandard 55 mehr fördern zu wollen, Unverständnis aus.

Da spricht die Ampelkoalition ständig davon, mehr für Energieeffizienz im Gebäudebereich zu tun und lässt jetzt Bauwillige im Regen stehen.

Viele haben bereits die Fördermittel in Ihre Hausfinanzierung einkalkuliert und stehen jetzt mit „leeren Händen“ da, bloß weil Habeck lieber Klimastandards verschärfen will anstatt den Menschen finanziell unter die Arme zu greifen.

Auch ist nach Hirtes Sicht der Verweis der Bundesregierung auf die ausgeschöpften Haushaltsmittel „wenig glaubhaft.“ Immerhin versucht die Koalition derzeit mit einem „Buchungstrick“ 60 Mrd. Euro nicht benötigte Kreditmittel aus der Coronapandemie in den Energie- und Klimafonds der Bundesregierung umzuleiten. Dieser soll gerade Klimaschutzmaßnahmen fördern.

Hintergrund:
Die KfW-Förderbank kündigte gestern überraschend an, die Neubauförderprogramme für das Effizienzhaus/-gebäude 55 in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ersatzlos zu streichen. Bei allen, die aktuell den Neubau eines Hauses planen, löst diese Nachricht von der Streichung der KfW-55-Förderung große Verunsicherung aus. Bereits zum 1.2.2022 soll das Programm auslaufen – und zwar vermutlich deshalb, weil es so außerordentlich beliebt war. Das Programm war erst zum 1.7.2021 eingeführt worden.

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