Land fördert Sanierung und Umbau von 31 Schulen im Freistaat Thüringen

Infrastrukturministerin Birgit Keller stellt Schulbauprogramm für 2019 vor

Die Schulbauförderung ist ein zentrales Anliegen dieser Landesregierung. Mit dem 2015 gestarteten Investitionsprogramm stehen in dieser Legislaturperiode insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung. Wir haben Schwung in die Sanierung der Schulen gebracht und begonnen, den erheblichen Sanierungsstau im Freistaat abzubauen, sagte heute Infrastrukturministerin Birgit Keller bei der Vorstellung des Schulbauprogramms 2019 für den Freistaat Thüringen. Mit der Förderung der Sanierung und des Umbaus weiterer 31 Thüringer Schulen setzen wir dieses erfolgreiche Programm auch 2019 fort.

Wir benötigen neben qualifizierten Lehrern und guten pädagogischen Konzepten auch attraktive Schulgebäude in allen Regionen unseres Landes, so Keller weiter. Mittlerweile hat auch die Bundesregierung die Notwendigkeit von Schulinvestitionen erkannt und 72 Mio. Euro für Schulen in Thüringen bereitgestellt, die das Land mit 8 Mio. € kofinanziert.

Mit den ebenfalls erhöhten pauschalen Zuweisungen des Landes für Schulinvestitionen der Schulträger stehen so in dieser Legislaturperiode insgesamt rund 400 Mio. Euro zur Verfügung.

Das ist das größte Schulbauprogramm in der Geschichte Thüringens. 98 Bauvorhaben zur Sanierung oder Erweiterung von Schulen können so insgesamt von 2015 bis 2019 gefördert werden. Aufgrund des nach wie vor erheblichen Investitionsbedarfs an den Schulgebäuden im Freistaat wollen wir unser zunächst auf fünf Jahre angelegtes Programm auch in der kommenden Legislaturperiode fortsetzen, sagte Keller.

Insbesondere der barrierefreie Ausbau unserer Schulgebäude ist dabei dringend notwendig, wenn künftig noch viel mehr Kinder und Jugendliche inklusiv beschult werden, erläuterte Keller. Daher freue ich mich, dass der Freistaat Thüringen die Schulträger auch 2019 bei dem wichtigen Vorhaben des Ausbaus der Barrierefreiheit an den Schulen erneut unterstützen kann.

Hintergrund: Der Freistaat fördert im Schulinvestitionsprogramm 2019 mit knapp 33 Millionen Euro folgende 15 Bauvorhaben an staatlichen Schulen:

Die Programmaufstellung erfolgte auf Grundlage der Schulbauförderrichtlinie. Mit ihr werden die Fördermittel zielgenau und nachhaltig eingesetzt. So müssen die Antragsteller nachweisen, dass auch im demografischen Wandel die Schulen bei Neubauten 25 Jahre und bei Sanierungen für die kommenden 15 Jahre ausgelastet sein werden. Ferner sollen die Schulen durch die Sanierung barrierefrei werden, um eine inklusive Beschulung zu ermöglichen.

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