Neuer Wald entsteht

Derzeit laufen Aktivitäten und Vorbereitungen zur Wiederbewaldung der umfangreichen Schadflächen im Forstamt Marksuhl.

Aufgrund des enormen Flächenpotentials in einer Größenordnung von etwa 500 Fußballplätzen haben wir ein abgestuftes Konzept erarbeitet, erläutert Forstamtsleiter Ansgar Pape die Planungen für die nächsten Jahre.

Man werde weder sämtliche Flächen bepflanzen, noch alle Flächen allein der Natur überlassen. Solle der Wald im Hinblick auf den Klimawandel umgebaut werden, müsse man aktiv etwas tun. Die positiven wie negativen Erfahrungen aus der Zeit nach dem Sturm „Kyrill“ habe man bei der Wiederbewaldung im Hinterkopf.

Auf ausgesuchten Flächen darf allein die Natur entscheiden, welche Bäume zukünftig wachsen dürfen. Auf anderen Flächen wird die Natur aktiv unterstützt: derzeit bearbeitet ein Bagger mit einer speziell entwickelten Konstruktion etwa 40 ha Kahlflächen. Dabei wird der Mineralboden streifenweise freigelegt und diese Rillen dienen als Saatbeet für die natürliche und kostenlose Ansamung von Nadel- und Laubbäumen.

Für dieses Frühjahr sind auf Flächen der Landesforstanstalt folgende Pflanzungen geplant: etwa 50.000 Eichen, Linden, Ahorne, Hainbuchen, Douglasien, Roteichen, Robinien, Weißtannen und verschiedenste Waldsträucher. Es werden aber auch Fichten gepflanzt, die im Wesentlichen für die spätere Weihnachtsbaumnutzung vorgesehen sind.

 

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