Neuer Wald für Ruhla

Im letzten Jahr hat Revierförsterin Ute Westphal bereits auf zahlreichen Schadflächen Samen von Birken, Hainbuchen, Linden und Vogelbeeren ausgebracht, um neuen Mischwald zu begründen. Der Erfolg dieser Saat wird sich erst in einigen Jahren zeigen.

Etwas schneller geht es hoffentlich mit den derzeitigen Aktivitäten: aktuell werden rund um Ruhla zahlreiche Schadflächen mit neuem Mischwald aufgeforstet. Verschiedene Baumschulen und Firmen sind im Einsatz, um am Bermer und Ringberg Eichen, Kirschen und Lärchen zu pflanzen, im Lappen-grund Ahorn, Linden, Kirschen und Douglasien. Auf der Seite des Breitenberges kommen Ahorne, Lärchen, Fichten und Douglasien in den Waldboden.

Insgesamt werden etwa 32.000 Bäume gepflanzt.

Die jungen Bäumchen sind wie Pralinen für das Wild, erläutert Forstamtsleiter Ansgar Pape, daher muss ein Großteil von ihnen durch Zäune vor dem Verbiss von Rehen und Rotwild geschützt werden.

Die Anwuchsbedingungen sind derzeit optimal und alle im Wald Tätigen hoffen auf ausreichend Niederschlag in diesem Jahr.

Das Forstamt bedankt sich ausdrücklich bei den freiwilligen Helfern aus Ruhla, die bislang bei der Pflanzung unter Anleitung von Revierförster Steffen Schmuck fleißig mitgeholfen haben. In der nächsten Woche wird dank dieser Unterstützung und der Spende der Siemens AG am Krankenhausweg unterhalb des Bermers eine Allee aus Kirschbäumen gepflanzt.

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