Ortsumgehung der B 19 um Witzelroda vorfristig freigegeben

Mehrere Monate vor dem ursprünglich angekündigten Termin konnte heute die Ortsumgehung der B 19 um Witzelroda freigegeben werden.

Für Witzelroda bedeutet die Ortsumfahrung die lang ersehnte Entlastung von Lärm, Schadstoffen und möglichen Unfallgefahren. Sie sorgt für den Lückenschluss der bereits gebauten Ortsumfahrungen Barchfeld und Gumpelstadt, erhöht die Reisegeschwindigkeit auf der B 19 und natürlich – das Wichtigste – sie schafft mehr Verkehrssicherheit, sagte Staatssekretär Dr. Klaus Sühl anlässlich der heutigen Verkehrsfreigabe.

Die Ortsumgehung Witzelroda ist der Lückenschluss zwischen den Ortsumfahrungen Barchfeld und Gumpelstadt/Waldfisch. Die B 19 ist die wichtigste überregionale Nord-Süd-Verkehrsachse in Westthüringen und verbindet Eisenach an der A 4 mit Meiningen an der A 71. Der nun fertiggestellte Straßenneubau ist rund 2,2 Kilometer lang, enthält drei Brückenbauwerke und kostete etwa 6,6 Millionen Euro.

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Die alte B19 von Eisberg bis Witzelroda wird noch zurückgebaut. Im Ort wird es eine neue Buswendeschleife sowie einige Baum- und Heckenpflanzungen geben.

Im Oktober ist aber dann alles vollbracht, sagte Staatssekretär Sühl.

Die Ortsumfahrung Witzelroda ist ein Schritt weiter in Richtung eines der wichtigsten verkehrspolitischen Ziele des Freistaats.

Denn auf unserer Agenda steht vor allem auch der Bau von Ortsumgehungen, insbesondere für die Orte, in denen der massive Durchgangsverkehr die Gefahren für die Bewohner und auch für die Verkehrsteilnehmer erhöht, so Sühl.

Hintergrund:
Im aktuellen Bundesverkehrswegeplan stellt der Bund bis 2030 rund eine Milliarde Euro für Neubauvorhaben an Bundesfernstraßen im Freistaat Thüringen bereit. Davon entfallen rund 84 % (etwa 857 Millionen Euro) auf den Bau von Ortsumgehungen.

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