Rückläufige Stromeinspeisung im Jahr 2021

Erneuerbare und konventionelle Energien zurückgegangen

Thüringer Stromerzeuger speisten im Jahr 2021 nach endgültigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik 9.573,4 Gigawattstunden (GWh) Strom in das Versorgungsnetz ein. Gegenüber dem Vorjahr ist diese Strommenge um 8,3 Prozent gesunken.

Der Anteil des durch die Nutzung erneuerbarer Energien erzeugten und eingespeisten Stroms betrug 60,7 Prozent der gesamten Stromeinspeisung (5.811,8 GWh).

Die Onshore-Windkraft lieferte darunter mit 2.708,0 GWh einen Anteil von 46,6 Prozent der erneuerbaren Strommenge, die biomassebetriebenen Stromanlagen lieferten 1.392,8 GWh Ökostrom (24,0 Prozent). Durch die Photovoltaiktechnik mit über 37.000 einspeisenden Anlagen kamen weitere 1.499,6 GWh (25,8 Prozent) hinzu.

Die eingespeiste Strommenge reicht jedoch nach wie vor nicht aus, um den gesamten Strombedarf in Thüringen zu decken. So mussten im Jahr 2020 nach vorläufigen Angaben noch ca. 3.900 GWh Strom aus anderen Bundesländern importiert werden.

Bitte beachten: Die Stromeinspeisung unterscheidet sich von der Stromerzeugung u. a. durch die Strommengen, welche in Industriekraftwerken als Eigenverbrauch genutzt werden.

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