Rund 45800 Studenten an Thüringer Hochschulen

Rund 3280 Studierende mehr als im Vorjahr sind an Thüringer Hochschulen immatrikuliert. Das ergeben erste Mitteilungen der Hochschulen kurz nach Beginn des Wintersemesters 2002/2003. Danach sind 45826 Studierende an den vier Universitäten, den vier Fachhochschulen des Landes und an der Hochschule für Musik Franz Liszt eingeschrieben. Das entspricht einer Steigerung von rund 7,6 Prozent im Vergleich zum Wintersemester des
Vorjahres.

Den größten Zuwachs an Studierenden verzeichnen die noch im Aufbau befindlichen Hochschulen: Die Universität Erfurt konnte ihre Studierendenzahl um 595 auf 3460 steigern. Das entspricht einer Steigerung von rund 20 Prozent. An der Fachhochschule Nordhausen sind derzeit 768 Studenten immatrikuliert, das sind 181 mehr als im Wintersemester des vergangenen Jahres und damit eine Steigerung von rund 30 Prozent.

An der Technischen Universität Ilmenau haben die 6843 Studierenden des vergangenen Wintersemesters 439 neue Kommilitonen, an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sind jetzt 18021 Studenten eingeschrieben im Vergleich zu 16704 im Vorjahr. 4626 Studierende sind an der Bauhaus-Universität Weimar immatrikuliert, 35 mehr als im vergangenen Jahr, und 821 Studenten an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, ein Plus von 23.

Die Fachhochschulen (FH) haben ihre Studierendenzahlen wie folgt gesteigert:
FH Erfurt um 134 auf 4085, die FH Jena um 327 auf 4175 und die FH Schmalkalden um 231 auf 2588.

Die Thüringer Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, sieht die Hochschulpolitik des Freistaats mit diesen Zahlen bestätigt: «Der nationale aber auch internationale Wettbewerb zwischen den Hochschulen wächst. Die Thüringer Hochschulen haben erneut bewiesen, dass sie dieser Konkurrenz mit attraktiven Studienangeboten gewachsen sind. Mit dem Zukunftspakt, den wir mit den Hochschulen vereinbart haben und mit der Novelle des Thüringer Hochschulgesetzes sind unsere Hochschulen für die Zukunft gut gerüstet.»