Spatenstich an der Regelschule Berka/Werra

Viele Schritte und Menschen sind notwendig, um die Vision eines neuen Schulgebäudes umzusetzen, begrüßte die stellvertretende Schulleiterin Cornelia Hoffmann die Gäste zum Spatenstich für die Sanierung und Erweiterung der Staatlichen Regelschule „Eichelbergschule“ in Berka/Werra.

4,5 Millionen Euro (davon 2,8 Mio Euro Landesförderung) investiert der Wartburgkreis in die Baumaßnahme, die mit dem heutigen Tag beginnt.

Der Neubau ist ein langgehegter Traum. Viele Jahre wurde darum gekämpft und nun ist es soweit. Nun machen wir keine Schönheitsoperationen, sondern investieren richtig viel Geld in ein tolles neues Schulgebäude mit einer Aula, mit großen hellen Fluren, ausreichend Toiletten und einem Aufzug bis ins 2. Obergeschoss, freute sich Landrat Reinhard Krebs. Die Stadt Werra-Suhl-Tal ist als Schulstandort im westlichen Wartburgkreis von großer Wichtigkeit und indem wir hier investieren, investieren wir in die Infrastruktur der Region und die Attraktivität des Ortes, so der Landrat weiter.

Auch Bürgermeister René Weisheit strahlte mit der Sonne um die Wette und verwies auf die nahe hessische Konkurrenz bei der Schulwahl.

Die Schule leistet seit Jahren eine hervorragende Arbeit. Auch das wird mit dem Neubau gewürdigt.

Für die aktuell 223 Schülerinnen wird als erstes, um den Schulbetrieb möglichst wenig mit Lärm und Schmutz zu beeinträchtigen, der Neubau realisiert. Im Erdgeschoß des Erweiterungsbaues entsteht eine Aula mit Essensausgabe, ein Kiosk und eine Garderobe. Hier ist auch die behindertengerechte Toilettenanlage vorgesehen. Ebenfalls im Erdgeschoß des Neubaus werden die neuen Räume für die Schulleitung und das Sekretariat untergebracht. Im Stockwerk darüber ist künftig das Lehrerzimmer zu finden. Im Übrigen sind im gesamten Erweiterungsbau kleinere Warte- und Aufenthaltszonen vorgesehen. Im Obergeschoss entstehen vier neue Klassenräume und ein Beratungs- bzw. Vorbereitungsraum.
Im bereits vorhandenen Schulgebäude wird der sehr enge Flur durch den Abbruch von Wänden im Eingangsbereich zu einem lichtdurchfluteten Foyer ausgeweitet. Die Räumlichkeiten die hierdurch wegfallen, werden im Altbau durch Umnutzung neu geschaffen. So wird der Medienraum aus dem Erdgeschoß in das Dachgeschoß verlegt. Für die neuen Toilettenanlagen wird ein Klassenraum umgenutzt.

Die Sanierung und die Umbauarbeiten am Bestandsgebäude sowie der Anbau des Aufzuges beginnen erst, wenn der Erweiterungsbau fertig ist, damit die Schule schon die neuen Räumlichkeiten nutzen kann und die zu sanierenden Bereiche im Altbau leergezogen werden können.

Die Erweiterung nebst der Sanierung des Altbaus und der Neugestaltung der Außenanlagen soll bis zum Ende der Sommerferien 2024 fertig gestellt werden. Insgesamt wird mit der Baumaßnahme auch das Brandschutzkonzept umgesetzt, im Rahmen dessen beispielsweise die Treppenhäuser brandschutztechnisch abgeschottet werden. Durch die großzügigen Fenster, im Erdgeschoss zumeist bodentief, wird eine sehr gute Belichtung der Räumlichkeiten mit Tageslicht erreicht. An den Sonnenseiten des Gebäudes ist ein Sonnenschutz vorgesehen.

Man sagt Kinder sind unsere Zukunft, ich sage: Kinder sind unsere Gegenwart! Was wir machen, soll euch jetzt zugutekommen, so der Landrat abschließend.

Anzeige
Anzeige