Team Sport Thüringen – gemeinsam für den Sport im Freistaat

Die Menschheit steht vor ihrer größten Herausforderung seit Jahrzehnten, der Bewältigung der Corona-Pandemie. Das zu meistern, verlangt uns allen ganz viel ab. Wir sind auf einem guten Weg. Ungeduldig und leichtsinnig zu werden, könnte fatale Folgen haben. Wir müssen aber zugleich an das Danach denken.

Unter dem Projektnamen „Team Sport Thüringen“ hat sich eine 12 Spitzenvereine im Mannschaftssport umfassende Initiative des Freistaates gegründet, welche aufgrund der durch Corona-Pandemie ausgelösten Krise im Thüringer Sport gemeinschaftlich auftritt. Als kollektives Sprachrohr im Dialog mit vielen Bereichen der Gesellschaft möchte „Team Sport Thüringen“ bei der Bewältigung der aktuell überaus kritischen Situation mithelfen, um alle beteiligten Vereine durch die wirtschaftlich und sportlich prekäre Lage zu führen. In der Initiative „Team Sport Thüringen“ haben sich der FC Carl-Zeiss Jena und der FF USV Jena (Fußball), Post Mühlhausen (Tischtennis), Science City Jena, Basketball Löwen Erfurt und Thuringia Bulls (Basketball), Schwarz-Weiß Erfurt, VfB Suhl, Blue Volleys Gotha (Volleyball), Black Dragans Erfurt (Eishockey) sowie der Thüringer HC und der ThSV Eisenach (Handball) zusammengeschlossen. Hierbei geht es auch um den Nachwuchs in diesen Vereinen, als Quelle späterer sportlicher Erfolge, ebenso aber auch im Sinne präventiver Sozialarbeit. Unumstritten, Vereine – und damit auch alle Spitzensportvereine Thüringens (!) – sind der soziale Kitt unserer Gesellschaft. Die Spitzensportvereine sind für das Innenleben im Freistaat wichtig, sind zugleich Botschafter, beste Botschafter Thüringens im gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus. Von der Thüringer Landesregierung und den Fraktionen im Landtag erhofft sich die Initiative „Teamsport Thüringen“ konkrete Unterstützung. Erste optimistisch stimmende Gespräche wurden bereits geführt. Weitere schließen sich an. In den Beratungen des Thüringer Landtages wurde in der Vorwoche ein Antrag auf Unterstützung der Thüringer Spitzensportvereine eingebracht. Nun liegt es an den Parlamentariern, hierfür den Weg freizumachen….

Wir stellen die der Initiative Team Sport Thüringen angeschlossenen Vereine vor, ohne Wichtung in der Rangfolge (Informationen zum VfB Suhl werden nachgereicht.)

RSB Thuringia Bulls 
Vor der zehnten Saison in der deutschen Elite Liga können die Thuringia Bulls auf eine einzigartige Bilanz zurückblicken. Zweimal Champions League Sieger 2018/2019, zweimal Europa Cup Sieger 2015/2016, viermal Deutscher Meister 2016/18/19/20 und dreimal Deutscher Pokalsieger 2016/19/20 in nur neun Jahren zeugen von einem kometenhaften Aufstieg der Randerfurter. Die Zielstrebigkeit und Leidenschaft für unseren Sport, haben die Bulls auf den Thron in Europa geführt und mit 60 Siegen in Folge ist man Saisonübergreifend international und national ungeschlagen. Dieser in der Thüringer Sportgeschichte Einmalige Erfolg wurde am 04.03.2020 mit der Absage des Champions League Viertelfinale gestoppt. Nicht die sportliche Niederlage war dafür verantwortlich, vielmehr musste ein weltweiter Virusbefall das gesellschaftliche Leben und damit auch den Sport in seine Schranken weisen. Mit dem Triple Gewinn 2019 haben die Bulls ihren Höhepunkt erreicht, den man 2020 wiederholen wollte. Mit dem Gewinn des deutschen Pokales und der Deutschen Meisterschaft waren die Weichen gestellt, bevor es zum erwähnten Abbruch kam. Coach Micha Engel und seine „Engelhaften“ sind seit dem zum Innehalten gezwungen und die Nationalspieler der Bullen Weltmeisterin Jitske Visser, Paralympics Sieger Matt Scott und Jake Williams sowie die deutschen Nationalspieler Alex Halouski, Jens Albrecht und André Bienek erleben die Verlegung der Paralympischen Spiele in Tokio.
Was diese schwerwiegenden Ereignisse für eine Auswirkung auf den Sport allgemein haben werden, ist nur zu erahnen und die Ungewissheit wird zum größten Problem. Davon betroffen ist im Besonderen eine ordentliche Saisonvorbereitung mit all seinen Facetten, Spielplangestaltung, Kaderplanung, Sponsoring, Einschränkungen Zuschauerkapazität, Ehrenamt. Wir hoffen auf die Unterstützung der Politik, ohne diese wäre ein leistungsorientierter Spitzensports nicht realisierbar.
Thuringia Bulls „Wir sind ein Team„ 

Science City Jena – eine erstklassige Gemeinschaft
Wenn das Licht der Sparkassen-Arena erlischt und die Vorstellung der Basketballer von Science City Jena beginnt ist es schwer, sich der Magie dieses Szenarios zu entziehen. Völlig egal, welcher Gegner das Parkett in Jena-Burgau betritt, die Riesen aus der Stadt der Wissenschaft gehen in jedem Duell bis an ihre Grenzen und darüber hinaus. Gemeinsam mit zum Teil über 3000 Zuschauern kämpfen die Saalestädter bis zur sprichwörtlich letzten Sekunde. Längst hat der heutige Bundesligist seine eigene DNA entwickelt und sich als eines der sportlich wichtigsten Aushängeschilder im Freistaat Thüringen etabliert. Mit traditionellen Werten des Mannschaftssports wie Teamgeist, Zusammenhalt und Hingabe steht Science City Jena gemeinsam mit seinem breit gefächerten Basketball-Nachwuchs und zusammen mit zahlreichen Fans für eine „Erstklassige Gemeinschaft“, in der es um mehr geht als Körbe und Punkte. Science City ist Identität, ein Markenzeichen und Leuchtturm einer äußerst lebendigen Sportart. Beginnend mit dem Nachwuchs der U6-Knirpse bis hinauf zu den Bundesligaprofis der ProA vereint der Club aus Thüringens Stadt der Wissenschaft insgesamt 25 Mannschaften unter dem Logo des Jenaer Towers. Mit 600 Mitgliedern, darunter 400 aktive Teilnehmer, widmen sich die Saalestädter der kontinuierlichen Entwicklung des Basketballs im Bereich des Breiten- und Leistungssports. Aufgrund des bodenständigen, respektvollen sowie authentischen Auftretens der Spieler und Coaches von Science City Jena gehören die Thüringer bundesweit aber auch im Rahmen internationaler Nachwuchs-Turniere zu den gern gesehen Gästen der jeweiligen Ausrichter.
Ungeachtet der Bedeutung sportlicher Kompetenz nimmt die gesellschaftliche Verantwortung für Jenas Basketballer einen ebenso hohen Stellenwert ein. Zahlreiche Kooperationen und Partnerschaften im sozialen wie im sportlichen Bereich stehen für die Werte, die Science City Jena im lokalen und regionalen Umfeld vermittelt.

EHC Erfurt e.V. – TecArt Black Dragons Erfurt
Eishockey! Die schnellste Mannschaftssportart der Welt steht für Leidenschaft, Kampf, Dynamik, Adrenalin, Tempo sowie Authentizität. Kein anderer Sport vermag es mehr, den Zuschauer mit Schnelligkeit, Härte und nicht zuletzt mit Teamgeist so in seinen Bann zu ziehen. Den höchsten Bekanntheitsgrad unseres Vereins besitzt sehr wahrscheinlich unsere Profimannschaft die unter dem Namen „TecArt Back Dragons Erfurt“ in der 3. Deutschen Spielklasse (Oberliga Nord) an den Start geht. In dieser Spielklasse kreuzen wir die Schläger mit den Traditionsteams Moskitos Essen, Füchse Duisburg, Hannover Indians, Icefighter Leipzig, Halle Saale Bulls, Hannover Scorpions, Hamburg Crocodiles usw. Die TecArt Black Dragons sind von September bis März jedes Wochenende freitags und sonntags im Einsatz. Unsere Heimspiele finden in der altehrwürdigen Erfurter Eishalle statt und werden Dank der treuen Fangemeinde zu einem emotionalen und lautstarken Erlebnis. Basis des Profiteams stellt die gute und intensive Nachwuchsarbeit bei den Young Dragons Erfurt mit mehr als 150 Kindern in allen Altersklassen dar. Neben der sportlichen Ausbildung steht vor allem die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder in Bezug auf Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Leistungsbereitschaft, Begeisterung sowie Verantwortung und Respekt untereinander im Fokus. In der Zusammenarbeit mit dem Sportgymnasium Erfurt können die schulische und sportliche Ausbildung sehr gut in Einklang gebracht werden. Der Deutsche Eishockey Bund prüft und bewertet jährlich die Nachwuchsarbeit aller deutschen Clubs mit seinem Sterneprogramm. Der EHC Erfurt e.V. wurde in diesem Jahr zum dritten mal in Folge mit 4 von 5 Sternen ausgezeichnet und gehört damit zur bundesweiten Elite. In der Oberliga Nord nimmt der EHC Erfurt e.V. sogar den alleinigen Spitzenplatz ein. 
Die jüngsten Sportler lernen in der Laufgruppe im Alter von knapp fünf Jahren das Schlittschuhlaufen. Beginnend mit Laufgruppenturnieren beginnen die Jüngsten den Wettkampfbetrieb. Über die Altersklassen U9, U11, U13, U15, U17 und U20 durchlaufen die Young Dragons durchgängig alle Altersklassen. Die ältesten Juniorensportler können somit in der Schüler Bundesliga (U17) und Deutschen Nachwuchsliga DNL (U20) auf allerhöchstem nationalen Niveau Erfahrungen sammeln. Dieser Weg kann dann später bei den TecArt Black Dragons in der Oberliga so fortgesetzt werden, so dass die Jungs die Chance bekommen, einen fairen Einstieg in das Profi-Eishockey zu schaffen. Das ist im deutschen Eishockey, wo allzu gern Spieler aus dem Ausland ein gesetzt werden, nicht selbstverständlich. WIR in Erfurt, wollen hier bewusst einen anderen Weg gehen und setzen vornehmlich auf Eigengewächse, und zukünftig immer mehr auf junge Spieler aus unserem „System“!

Und wenn unsere Fans bei den Oberligaspielen auf der Tribüne mit „auf geht’s Erfurter Jungs“ unser Team pushen, ja dann kämpfen auch tatsächlich mehrere Erfurter Jungs um jeden Zentimeter Eis.

THÜRINGER HC – Handball Frauen
Am 9. Juni 2000 wurde der Thüringer Handball Club Erfurt-Bad Langensalza e.V. (THC), nach Fusion des Handball Club Erfurt mit der Handballabteilung des SC Empor Bad Langensalza, gegründet.
Der THC startete 2000/2001 in der Regionalliga Mitte und stieg als Tabellenerster in die 2. Bundesliga (Gruppe Nord) auf. Schon in der Saison 2004/05 erspielte sich die Mannschaft in der Relegation den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Dort etablierte sich die Mannschaft im mittleren Drittel. Die wirtschaftliche und sportliche Grundlage dafür bildete die Gründung der THC Sport-GmbH in der Saison 2006/07. In der Saison 2008/09 betrat der THC erstmals internationales Parkett und erreichte das Finale im EHF Challenge Cup.
Mit dem Trainerwechsel zu Herbert Müller begann 2010/11 mit dem Gewinn der Deutscher Meisterschaft und des DHB-Pokals eine einzigartige Erfolgsgeschichte einer Thüringer Mannschaft. Der THC gewann sechsmal in Folge die deutsche Meisterschaft. Das zweite Double gelang in der Saison 2012/13. Der neue Serienmeister sorgte nun international für Aufsehen. In der EHF Champions League spielte die Mannschaft, bis auf die erste Saison, immer in der Hauptrunde und in der Saison 2014/15 im Viertelfinale. Nie zuvor war das einer deutschen Frauenhandballmannschaft gelungen. Zwischen zwei Vizemeisterschaften 2016/17 und 2018/19 holte sich das Team die siebte Meisterschaft. 2019 wurde zum dritten Male in der Vereinsgeschichte der DHB-Pokal gewonnen. Mit drei Supercupsiegen kommt der THC in 10 Jahren auf 13 Titel.
Insgesamt zeigt sich die Erfolgsgeschichte der letzten 10 Jahre an beeindruckenden Zahlen. In der Bundesliga hat der THC insgesamt 261 Spiele bestritten, 221 Siege, nur 31 Niederlagen.
Der THC startete international achtmal in der EHF Champions League, spielte sich siebenmal in die Hauptrunde und einmal ins Viertelfinale der acht besten Teams Europas.
Bei der ersten Teilnahme am EHF Cup 2019/20 erreichten die THC-Damen gleich das Viertelfinale. Die stark ersatzgeschwächte Mannschaft zog als einziger europäischer Klub in der Gruppenphase ohne Punktverlust in das Viertelfinale ein. Somit ist der THC auch international die erfolgreichste Frauenhandball Mannschaft Deutschlands der jüngeren Sportgeschichte. Es ist ein kleines Wunder der Sportgeschichte, dass der in Erfurt und Bad Langensalza heimische Verein die Frauenhandballszene in Deutschland so lange dominiert hat.
Seit 10 Jahren steht der THC ganz oben oder ein Treppchen darunter, niemand sollte derartige Erfolge bei dem 5. Platz nach Saisonabbruch 2019/20 kleinreden.
Der eigene Anspruch bleibt hoch. Man freut sich auf die neue Salzahalle und dann greift der THC mit seinen zahlreichen Fans wieder an!
Übrigens, mit dem Umzug in die Erfurter Riethsporthalle, baute der THC seinen Zuschauerschnitt auf 1.081 Zuschauer in den acht Heimspielen der letzten Bundesligasaison aus und liegt auf Platz 4 des HBF-Rankings vor Bietigheim, Buxtehude oder dem Tabellenersten Borussia Dortmund.

ThSV Eisenach- Handball Männer
Der lebendige Traditionsverein unter der geschichtsträchtigen Wartburg
Was wird mit Eisenach verbunden? Natürlich die über 950-jährige Wartburg hoch oben über der Stadt, Martin Luther, Johann-Sebastian Bach (kurzum eine reiche kulturelle Geschichte), der Automobilbau – und der Handball. Im Jahr 1958 eroberten die Männer von Motor Eisenach um Spielertrainer Werner Aßmann den Titel eines Deutschen Meisters im Feldhandball der DDR. Nach dem Umzug in die Halle spielte Motor Eisenach nahezu durchgängig in der 1. Liga der ehemaligen DDR, 18 Jahre trainiert von Hans-Joachim Ursinus. Auch nach der Wiedervereinging Deutschlands blieb der aus der Sektion Handball der BSG Motor Eisenach gegründete ThSV Eisenach auf der Bundesligakarte, spielte (bis auf die Saison 2018/2019) stets in der 1. oder 2. Handballbundesliga. Unvergesslich, der Aufstieg unter Rainer Osmann 1997 in die Beletage des deutschen Handballs, an einem Samstagabend live im mdr-Fernsehen übertragen. Lokal- und Landespolitiker aller Couleurs sicherten in gemeinschaftlichem Handeln die Finanzen für den Umbau der Werner-Aßmann-Halle auf ein Fassungsvermögen von 3140 Zuschauern. Nach 7 Jahren ging diese Ära zu Ende. Es galt, wirtschaftliche und sportliche Klippen zu meistern. Der Frauen-Handball wurde in den SV Wartburgstadt übergeführt. Der männliche Nachwuchs blieb im Fokus. Mal mehr, mal weniger. Im Jahr 2003 erreichte die A-Jugend (Trainer Andreas Schwabe/ Uli Enke), im Jahr 2004 die B-Jugend (Trainer Peter Hattenbach/Andreas Herold), 2007 die B-Jugend (Trainer Edmund Nositschka/ Frank Keller) die Finalrunden um die Deutsche Meisterschaft. In der Saison 2014/2015 bejubelte die B-Jugend den Titel eines Mitteldeutschen Meisters, vor dem SC Magdeburg und dem SC DHfK Leipzig. Zu einem jeweils nur einjährigen Intermezzo stiegen die ThSV-Männer 2013 und 2015 in die 1. Handballbundesliga auf.
Der erstmalige Drittliga-Abstieg wurde souverän mit dem sofortigen Wiederaufstieg repariert. Daniel Luther beendete nach über 20-jähriger Vereinszugehörigkeit seine Karriere. Die durch die Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochene Saison 2019/2020 in der 2. Handballbundesliga beendete der ThSV Eisenach auf Platz 11. Er gehörte zu jenen Teams, die im Schnitt über 2.000 Zuschauer zu den Heimspielen begrüßen durften. Die Medienpräsenz erhöhte sich deutlich, in den sozialen und in den Printmedien, ebenso in Radio und Fernsehen. Der ThSV Eisenach ist nicht nur das sportliche Aushängeschild der Region Eisenach, er gehört mit zu den Botschaftern Thüringens im gesamten Bundesgebiet.
Der vor über zwei Jahren neugewählte Vorstand um Shpetim Alaj und Peter Krauß forcierte auch die Nachwuchsarbeit. Die (im Vorjahr von Ex-Nationalspieler Dirk Schnell und aktuell von Ex-Nationalspieler Uwe Seidel betreute) B-Jugend spielt in der Mitteldeutschen Oberliga eine gute Rolle. Gerade wurde die Meldung zur Teilnahme an der Qualifikation für die Jugendbundesliga abgegeben. Ohne Punktverlust bejubelte die C-Jugend den Landesmeistertitel. Von den Minis bis zur 2. Männermannschaft gehen Teams des ThSV Eisenach im Amateurbereich auf Torejagd.
Neben dem sportlichen Aspekt sieht sich der ThSV Eisenach auch als wichtiger sozialer Faktor der Stadt, unterstützt vielfältigen Aktionen. Leistungsorientiert, aber auch mit lebendigem Vereinsleben, so lautet der aktuelle Slogan des Vereins. Binnen eines Jahres wuchs die Mitgliederliste um 80 neue Namen. Junge Sportler, deren Eltern und interessierte sogenannte „passive“ Mitglieder sind dabei. Frohsinn steht ganz oben, ob bei einer Festivität beim Partner „aquaplex“, bei einem vereinsinternen Fußballturnier und anschließender Weihnachtsfeier mit Überraschungen oder die auf ganz große Resonanz gestoßene Stickeraktion, mit allen aktiven Vereinsmitgliedern auf Stickern.

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Basketball Löwen Erfurt – Basketball
Die Basketball Löwen wurden im Sommer 2018 in Erfurt gegründet und spielen in der 2. Basketball Bundesliga ProB. Der Name und das Logo des Klubs basieren auf dem Thüringer Wappentier und symbolisieren die starke Verbindung der Basketballer zur Landeshauptstadt und zur gesamten Region. Dies zeigt sich auch in der Zusammenstellung der Bundesligamannschaft, die jungen Spielern aus den regionalen Vereinen höherklassige sportliche Perspektiven ermoöglicht. über die Hälfte der Mannschaft besteht aus Nachwuchsspielern aus der Region. Spielstätte der Löwen ist die Erfurter Riethsporthalle, die sich bei den Heimspielen mit jeweils ca. 1.100 Zuschauern zu einer beeindruckenden Kulisse verwandelt. Dabei überzeugen die Spiele durch eine tolle Atmosphäre und die familienfreundliche Stimmung.

FF USV Jena – Fußball Frauen
Der FF USV Jena ist einer reiner Frauenfußballverein, der sich im Jahr 2003 aus dem Universitätssportverein Jena herauslöste. Bereits seit 1986 spielen Frauen und Mädchen an der Saale Fußball. Der letzte Meister der DDR gehörte von 2008 bis 2018 sowie seit 2019 zur ersten Frauenfußball-Bundesliga und zog im Jahr 2010 ins Finale des deutschen Vereinspokales ein – der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.
Neben der Profimannschaft als einem der Aushängeschilder der Stadt Jena spielen die über 200 Mitglieder im blau-weißen Nachwuchsleistungszentrum, der ParadiesAkademie, die mit dem Jenaer Sportgymnasium eng zusammenarbeitet. Unsere U17 spielt seit acht Jahren auf höchstem Niveau in der B-Juniorinnen-Bundesliga, die U15, U14 und U12 treten auf Landes- und Kreisebene gegen die besten Jungenmannschaften der Region. Regelmäßig werden Talente aus der Saalestadt in die Juniorinnen-Nationalmannschaften berufen und nehmen mit den Nachwuchs-Auswahlen des deutschen Fußball-Bundes an Welt- und Europameisterschaften teil.

Post Mühlhausen – Tischtennis
Der Slogan „Weltklasse am Kristanplatz“ verrät einiges über den Postsportverein Mühlhausen 1951 e.V. – doch längst nicht alles. Die Postler spielen mit ihrer 1. Herren-Mannschaft seit 2013 in der Tischtennis Bundesliga (TTBL), seit 2018 in der Champions League (TTCLM). Die Mühlhäuser verfügen also nicht nur selbst über hervorragende Spieler, sondern es sind regelmäßig die besten Akteure der Tischtennis-Welt zu Gast im Unstrut-Hainich-Kreis.
Teil zwei der kernigen Aussage betrifft indes einen wesentlichen Teil der Identität des vor fast 70 Jahren gegründeten Vereins. Die vereinseigene Halle an historischer Stelle am Kristanplatz ist seit ihrem Erwerb 1998 in vieler Hinsicht ein Fixpunkt. Wird Bundesliga oder Champions League aufgeschlagen, verwandelt sich das altehrwürdige Gemäuer in den von maximal 426 Post-Fans innig geliebten, vom überwiegenden Teil der Konkurrenz gefürchteten „Hexenkessel“. An ganz normalen Tagen bietet der Kristanplatz Heimstatt für einen Leistungsstützpunkt des Thüringer Tischtennis-Verbandes (TTTV), das eigene Nachwuchszentrum sowie den Breiten-, Freizeit- und Seniorensport. In der Halle, die in mehreren Etappen aufwendig saniert worden ist, schlägt somit natürlich das Herz des Post SV – das Leben des Vereins, teilweise das Leben der über 230 Mitglieder aus den Abteilungen Tischtennis und – gewiss etwas weniger bekannt – Gymnastik pulsiert dort.
Dennoch verkörpert der Mühlhäuser Verein eben so viel mehr. Die vier Stars des Erstliga-Teams, allesamt Profispieler auf Weltklasseniveau, sind echte Stars zum Anfassen. Selbiges gilt für Erik Schreyer, den erst 32-jährigen Cheftrainer des Post SV. Gemeinsam mit Daniel Habesohn, der Österreicher ist Kapitän und amtierender Europameister im Doppel, dem Rumänen Ovidiu Ionescu, seines Zeichens Vize-Weltmeister im Doppel und Vize-Europameister im Einzel, dem tschechischen Nationalspieler Lubomir Jancarik und dem gebürtigen Siegerländer Steffen Mengel, Deutscher Einzelmeister 2013, bildet Schreyer ein eingeschworenes Quintett. Und ein erfolgreiches noch dazu. Die Saison 2019/20 wurde in der TTBL auf Platz fünf beendet – das beste Resultat bisher. In der Champions League glückte bei der zweiten Teilnahme der erneute Sprung in das Viertelfinale. Der Freistaat Thüringen hat einen festen Platz in der großen Tischtennis-Landkarte Europas.
Doch nicht nur die Erfolge des Mühlhäuser Flaggschiffs dürften ganz im Sinn von Post-SV-Legende Heinz Schneider sein. Hatte er in Mühlhausen sein Tischtennis-Handwerk, vielmehr seine Tischtennis-Kunst, erlernt und es geschafft, mit Bronze im Herren-Einzel 1957 die bis dahin erst zweite deutsche Weltmeisterschaftsmedaille zu erobern, so verbinden sich nicht nur in diesen Tagen Tradition und Moderne. Denn dem Tischtennis-Nachwuchs gilt beim Post SV viel Aufmerksamkeit und Anstrengung. Tagtäglich stehen Erik Schreyer und sein ehrenamtliches Trainerteam den über 110 sportbegeisterten Mädels und Jungs des Vereins zur Verfügung, versuchen, mit Augenmaß zwischen leistungssportlichen Aspekten und dem Spaßspiel Tischtennis abzuwägen.
Vor allem für den Nachwuchs, doch auch für die Spielerinnen und Spieler in den insgesamt elf Mannschaften und für die zahlreichen Fans bleibt zu hoffen, dass der Trainingsbetrieb bald wieder aufgenommen und die Saison 2020/21 in aller Gesundheit, mit reichlich Spaß und mit vielen Erfolgen gespickt, über die „Bühne Kristanplatz“ gebracht werden kann.

Das SWE Volley-Team
ist seit vielen Jahren erfolgreich in der Volleyballbundesliga und den nachfolgenden Spielklassen vertreten. Diese Ergebnisse beruhen vor allem auf einer breiten Kinder- und Jugendarbeit denn nur durch ein nachhaltiges Nachwuchskonzept können langfristige Erfolge realisiert werden. Hervorgegangen aus der ehemaligen BSG Braugold Erfurt erfolgte 1990 die Gründung der TuS Braugold Erfurt. Seit der Saison 1992/93 spielt die 1. Mannschaft, bis auf die Spielzeit 1996/97 ununterbrochen in der Bundesliga der Damen. 2003 erfolgte der erstmalige Aufstieg in die 1. Bundesliga. Nach dieser Saison und dem Abstieg in die 2. Bundesliga erfolgte die Umbenennung des Vereins in
“SWE Volley- Team e.V.“ In der Saison 2010/11 spielte die 1. Mannschaft wiederum in der 1. Bundesliga, konnte die Klasse aber nicht halten. Danach erfolgte ein personeller Umbruch mit der Orientierung auf die verstärkte Nachwuchsarbeit mit dem Ziel, mittelfristig die 1. Liga zu erreichen. Mit der Gründung der „SWE Volley- Team Spielbetriebsgesellschaft mbh“ als 100%ige Tochter des Vereins wurden hier auch die wirtschaftlichen Voraussetzungen geschaffen. Mit Beginn des Wiederaufstieges in die 1. Bundesliga spielt die Mannschaft unter dem Namen, Schwarz- Weiß Erfurt“ und spielt seitdem im Oberhaus des Damen- Volleyballs.
Besonderen Stolz erfüllt den Verein, dass man es Jahr für Jahr schafft, durch eine kontinuierliche Nachwuchsarbeit Talente an die Bundesliga heran zu führen und sie in die Mannschaft zu integrieren.

FC Carl Zeiss Jena – Fußball
„Fußball. Verrückt. Seit 1903.“ Kurz und knapp umreißt dies schon ziemlich treffend den FC Carl Zeiss Jena – den Thüringer Fußball-Traditionsverein. Gegründet als Fußballklub der Firma Carl Zeiß am 13. Mai 1903 auf der Jenaer Wilhelmshöhe zur körperlichen Ertüchtigung der Angestellten des Werks mit Weltruf, schickten sich bald auch dessen Fußballer an, die deutschen und internationalen Fußballplätze zu erobern – und mehr noch – vor allem die Herzen vieler Menschen in Jena und weit darüber hinaus. Mit mehr als 4.000 Mitgliedern und vielen Fanclubs in ganz Deutschland ist der FC Carl Zeiss Jena Thüringens mitgliederstärkster Sportverein. Der FCC bewegt seit 117 Jahren die Fußballanhänger in der Region um Jena und in vielen Teilen Deutschlands. Erfolge und auch bittere Niederlagen prägen die Geschichte des Fußballclubs, dessen Heimat das „Paradies“ und dessen im deutschen Fußball einmalige Farbkombination aus Blau, Gelb und Weiß genauso einmalig schön ist. Der FC Carl Zeiss Jena gehört als „Erster der ewigen DDR-Oberligatabelle“, mit drei Meistertiteln, vier Pokalsiegen, 87 Europapokalspielen, die den FCC in zwei europäische Halbfinals und ein Endspiel führten, zu den erfolgreichsten Clubs der DDR-Fußballgeschichte. Nach der Wendezeit gestaltete sich der Weg des FCC ähnlich profiliert wie die Wanderwege der umliegenden Kernberge. Doch auf jedes Ab folgte ein Auf. Der FCC ist in den letzten 30 Jahren wahrlich oft gefallen, aber immer einmal mehr auch wieder aufgestanden, wovon acht Jahre in der 2. Bundesliga, die Rückkehr in die 3. Liga 2017 nach fünfjähriger Abstinenz, aber auch das viermalige Erreichen des DFB-Pokal-Viertelfinales und der Halbfinaleinzug 2008 unvergessliche Zeugnisse sind. So gern man sich beim FCC an Erfolge erinnert und sich der Vereinstradition und deren Erhalt verpflichtet fühlt, so kompliziert und herausfordernd ist die aktuelle Situation des Clubs aus dem Saaletal. In der dritten Saison nach dem Wiederaufstieg 2017 findet sich der FC Carl Zeiss Jena am Tabellenende der 3. Liga wieder und müsste auf ein ähnliches Fußballwunder hoffen, wie es dem Club, dessen DNA #NiemalsAufgeben ist, bereits in der Saison zuvor gelang. Doch aktuell ruht im traditionsreichen Ernst-Abbe-Sportfeld, das noch in diesem Jahr dem Beginn seiner Neuerrichtung entgegensieht, der Ball. Niemals ruht indes das Engagement des Clubs, der seit vielen Jahren unter der CSR-Dachmarke #MehrAlsFussball seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt und in der aktuellen Corona-Pandemie gemeinsam mit Spielern und Mitarbeitern des FCC die Corona-Einkaufs- und Besorgungshilfe organisiert und somit seit mehr als zwei Monaten wertvolle Hilfe in Jena leistet.

Volleyball Club Gotha
Der Volleyball Club Gotha ist ein gemeinnütziger Sportverein, der im Jahr 2018 sein 50-jähriges Bestehen feierte. Bekannt ist der Verein durch die Volleyball-Männer, die seit 2018 wieder in der 2. Bundesliga spielen und den Namen #BlueVolleys Gotha tragen. Bekannt ist der Verein durch die Volleyball-Männer, die seit 2018 wieder Der Verein ist Mitglied im Thüringer Volleyballverband und der Volleyball Bundesliga. Er gehört zu den führenden Volleyball Vereinen in Thüringen. Demzufolge repräsentieren wir neben unserer Heimatstadt Gotha auch unser Bundesland Thüringen in ganz Deutschland. Dabei sind wir uns unserer Verantwortung als Aushängeschild unserer Regionen und des Volleyballsports bewusst. Mit unserer Arbeit wollen wir die mediale und öffentliche Aufmerksamkeit für unser Bundesland Thüringen, unserer Stadt und unseren Sport steigern. Neben unseren Mannschaften im Erwachsenenbereich, möchten wir auch Kinder und Jugendliche für den Volleyballsport begeistern, sie ausbilden und ihnen Werte wie Teamarbeit, Vereinsleben und Gemeinschaft vermitteln. Dabei fördern wir die Jugendlichen individuell und legen damit eine Grundlage für deren optimale Entwicklung bis hin zur Teilnahme an Landesmeisterschaften, Regional-meisterschaften und Deutschen Meisterschaften sowie am Spielbetrieb unserer Mannschaften im Erwachsenenbereich. Wir sind stolz auf jedes Talent, dem der Sprung in die 2. Bundesliga bzw. 1. Bundesliga gelingt. Um diese Ziele zu erreichen kooperieren wir mit dem Thüringer Volleyballverband sowie anderen Volleyballvereinen in Thüringen. Unsere Vereinsmitglieder investieren viel Zeit und geben immer ihr Bestes. Sie sind motiviert durch die Freude am Volleyball und den Ehrgeiz zu stets besseren Leistungen. Im Vordergrund steht für sie nicht der finanzielle Verdienst, sondern vor allem die Begeisterung unserer Fans, Sponsoren und regionalen Medien. Dabei ist das Ehrenamt sowohl sportlich als auch strukturell eine elementare Stütze und eine Notwendigkeit, damit wir unsere Ziele erreichen können. Im Verein sind der Zeit 261 Mitglieder organisiert, davon 97 im Kinder und Jugendbereich. 12 lizenzierte Trainer stehen für die Betreuung der Mitglieder zur Verfügung.

Siege und Erfolge im Überblick:
2. Bundesliga Damen 2005
2. Bundesliga Männer 2006-2010
1. Bundesliga Männer 2010-2012
Deutscher Meister U16m 2014
Deutscher Meister U18m 2016
Deutscher Meister U20m 2016
Mehrfacher Gewinner des Landespokales und des Regionalpokals Ost bei den Männern
1x Teilnahme ¼ Finale um den DVV-Pokal
3x Teilnahme 1/8 Finale um den DVV-Pokal
In den letzten fünf Jahren mehrfache Thüringer Landesmeistertitel und Regionalmeistertitel von der U14-U20m
Mitteldeutscher Meister in der U12m und U13m 2019

Unsere Halle:
Ernestiner Sporthalle
Am Tivoli, 99867 Gotha
268 Sitzplätze
100 Stehplätze
140 Sitzplätze Innenraumbestuhlung

Weitere Angebote:
Freizeitangebote:
Volleyball ohne Spielbetrieb
Seniorensport
Bauch-Beine-Po
Beachvolleyball (Sommer)
Trainingsgruppen ohne Wettkampfbetrieb:
Volleyball AG an Grundschulen