Teichsanierung im Bärenbachtal

bei Wolfsburg Unkeroda läuft auf Hochtouren

Aufmerksame Wanderer haben es seit längerem bedauert, dass der größte Teich im Bärenbachtal trocken liegt.

Aktuell laufen die Erdarbeiten, um den bedauerlichen Zustand zu ändern. Ziel der Sanierung ist das Beheben einer undichten Stelle am Grundablass.

Dies ist komplizierter als gedacht, so Tino Braun, als Mitarbeiter des Forstamtes für die Gewässer im Wald zuständig.

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Der etwa 3 Meter hohe Damm wird gerade bis auf die Teichsohle aufgegraben, lagenweise mit Ton verfüllt und verdichtet. Wasserseitig wird eine Art „Wellenbrecher“ aus großen Steinen angebracht, um zu verhindern, dass Dammmaterial abgetragen und in den Teich gespült wird.

Wenn alles nach Plan läuft, kann der Teich noch in diesem Winterhalbjahr angestaut werden und schon im kommenden Frühjahr wieder als Laichgewässer für Kröten und Frösche dienen, so Tino Braun weiter.

Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Umweltamt des Wartburgkreises konnten viele nützliche Hinweise bei der Umsetzung des Vorhabens berücksichtigt werden.

Die Teiche im Bärenbachtal, welche durch den damaligen Forstwirtschaftsbetrieb Eisenach als Fischzuchtteiche für Karpfen angelegt wurden, erfüllen heute vielfältigste Aufgaben.

So sind die Teiche ein wertvolles Ökosystem für die wasserlebende Tier- und Pflanzenwelt. Die Feuerwehr kann im Ernstfall Löschwasser aus dem Teich entnehmen. Vor allem aber dienen die Teiche und Wege im Bärenbachtal als beliebtes Naherholungsgebiet für Wanderer und Spaziergänger aus nah und fern.

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