ThüringenForst-Vorstand bereist Forstamt Marksuhl

Borkenkäferbekämpfung zur Rettung der Fichte in den höheren Lagen und Waldumbau bleiben wichtigste Aufgaben  

Am Donnerstag bereiste Jörn Ripken, Vorstand der Landesforstanstalt, das Thüringer Forstamt Marksuhl. Begleitet wurde er von Ralf Brümmel, Fachbereichsleiter Staatsforstbetrieb, und Dr. Andreas Niepagen,  zuständiger Forstinspektionsleiter. Gemeinsam verschaffte man sich einen Überblick der Waldgebiete im Forstamtsbereich von Ruhla bis Gerstungen.

Eingeladen hatte Forstamtsleiter Ansgar Pape, der gemeinsam mit den Revierförstern die derzeitige Waldschadenssituation vorstellte und die Rasanz der Borkenkäfervermehrung verdeutlichte. Es entwickelte sich eine sehr intensiver Meinungsaustausch und eine konstruktive Diskussion.

Ich zolle den Kollegen hier vor Ort meinen Respekt für Ihren unermüdlichen Einsatz für den Wald gerade in den letzten drei Jahren. Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer haben ihre Spuren hinterlassen und die Problem sind auch in diesem Jahr nicht weniger geworden, so Jörn Ripken.

Klimamodelle, wissenschaftliche Untersuchungen und die Erfahrungen aus anderen Regionen Deutschlands geben für die Baumart Fichte im Forstamtsbereich wenig Anlass zu Optimismus. Ziel müsse es sein, die Fichte in den höheren Lagen des Thüringer Waldes zu retten und gleichzeitig den Waldumbau zu forcieren.

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