Thüringer Industrie – Eisenach Spitze

Von Januar bis September 2003 erzielten die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten1) einen Umsatz in Höhe von 15,9 Milliarden Euro und überboten das vergleichbare Vorjahresergebnis um 6,2 Prozent. Die Kreise mit dem höchsten Umsatz von Januar bis September 2003 waren:

– die Stadt Eisenach (1,6 Milliarden Euro, Entwicklung zum Vorjahreszeitraum um 9,1 Prozent),
– der Wartburgkreis (1,3 Milliarden Euro, + 9,5 Prozent),
– der Landkreis Gotha (1,2 Milliarden Euro, + 22,5 Prozent),
– der Landkreis Sömmerda (1,1 Milliarden Euro, – 5,2 Prozent),
– der Saale-Orla-Kreis (1,0 Milliarden Euro, + 9,2 Prozent),
– der Landkreis Schmalkalden-Meiningen (0,9 Milliarden Euro, + 13,5 Prozent) und
– der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (0,9 Milliarden Euro, + 11,4 Prozent).

Vergleichsweise niedrige Umsätze erzielten die Stadt Weimar (266 Millionen Euro, + 3,4 Prozent), die Stadt Suhl (180 Millionen Euro, + 3,0 Prozent) und die Stadt Gera (163 Millionen Euro, + 3,1 Prozent).

Betrug von Januar bis September 2002 der Anteil des Auslandsumsatzes am Umsatz (Exportquote) im Durchschnitt 25,3 Prozent, so verringerte sich dieser bis zum gleichen Zeitraum 2003 auf 25,1 Prozent. Hohe Exportquoten erreichten:

– die Stadt Jena mit 43,4 Prozent,
– der Saale-Orla-Kreis mit 30,8 Prozent,
– der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt mit 28,0 Prozent,
– der Kyffhäuserkreis mit 27,6 Prozent,
– die Stadt Gera mit 26,1 Prozent und
– der Landkreis Gotha mit 25,7 Prozent.

Kleinere Anteile des Auslandsumsatzes am Umsatz insgesamt wurden in der Stadt Weimar mit 8,7 Prozent, im Landkreis Nordhausen mit 8,7 Prozent und im Landkreis Altenburger Land mit 9,4 Prozent gemeldet.

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Im Durchschnitt der Monate Januar bis September 2003 waren in den Thüringer Industriebetrieben 143093 Personen tätig. Die meisten Beschäftigten gab es in den folgenden Kreisen und kreisfreien Städten:

– Wartburgkreis mit 12323 Personen,
– Schmalkalden-Meiningen mit 10 864 Personen,
– Gotha mit 10 649 Personen
– Saale-Orla-Kreis mit 9 310 Personen,
– Saalfeld-Rudolstadt mit 8 381 Personen,
– Ilm-Kreis mit 7 347 Personen,
– Stadt Jena mit 6 972 Personen,
– Stadt Erfurt mit 6 848 Personen und
– Eichsfeld mit 6 771 Personen.

Eine niedrige Beschäftigtenzahl wiesen die Stadt Suhl mit 2209 Personen, die Stadt Weimar mit 2364 Personen und die Stadt Gera mit 2446 Personen aus.

Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) lag in Thüringen in den ersten neun Monaten des Jahres 2003 bei 111 Tausend Euro.
Die höchsten Umsätze je Beschäftigten wurden für die nachstehenden Kreise errechnet:

– Landkreis Sömmerda (269 Tausend Euro),
– Stadt Eisenach (261 Tausend Euro),
– Stadt Erfurt (122 Tausend Euro),
– Landkreis Gotha (115 Tausend Euro),
– Stadt Weimar (112 Tausend Euro) und
– Saale-Orla-Kreis (112 Tausend Euro).

Geringere Umsätze je Beschäftigten wurden für den Landkreis Sonneberg (75 Tausend Euro) und die Stadt Gera (67 Tausend Euro) ausgewiesen.

1) Zur Entlastung kleinerer Betriebe werden monatlich nur die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten befragt.

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