Thüringer Tourismus: Aktualisiertes Geodatenangebot zeigt regionale Auswirkungen der Corona-Pandemie

Bis Anfang 2020 war der Tourismus in Thüringen über lange Jahre hinweg stabil im Aufwärtstrend. Dann setzte die Corona-Pandemie ein und die Tourismusbranche geriet in schwieriges Fahrwasser.

Auch im Jahr 2021 hat die Tourismusbranche in Thüringen erheblich unter der Corona-Krise gelitten. Trotz der relativ hohen Nachfrage in den Sommermonaten, den weniger strengen Corona-Beschränkungen im 2. Halbjahr und der im Jahr 2021 durchgeführten Bundesgartenschau waren die Einbußen der Tourismusbranche 2021 sogar etwas höher als im Jahr 2020.

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, liegt jetzt eine Aktualisierung des Tourismusatlasses mit den Daten von 2021 vor. Diese macht es möglich, die Auswirkungen auf die Tourismusbranche auch im 2. Pandemiejahr kleinräumig zu analysieren. Der Tourismusatlas zeigt,
• wo sich die Bedeutung der Hotellerie durch die Corona-Pandemie verändert hat,
• welche normalerweise touristisch gleichmäßig ausgelasteten Gebiete pandemiebedingt starken zeitlichen Schwankungen ausgesetzt waren,
• in welchen Gebieten sich die Bedeutung ausländischer Gäste im 2. Corona-Jahr verändert hat,
• welche Hauptreiseziele nach wie vor von Gästen aus tourismusrelevanten Herkunftsländern angesteuert wurden.

Der Tourismusatlas ist ein Gemeinschaftsprodukt der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Er visualisiert regional tief gegliedert ausgewählte Jahresergebnisse der amtlichen Tourismusstatistik in Form von interaktiven Rasterkarten. Datenbasis der Karten sind die aggregierten und georeferenzierten Angaben der geöffneten deutschen Beherbergungsbetriebe mit 10 oder mehr Schlafgelegenheiten. Der Atlas bietet verschiedene Auswertungsmöglichkeiten zu den Jahren 2017 bis 2021.

Den Tourismusatlas finden Sie unter www.statistikportal.de/de/karten/tourismusatlas.

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