Thüringer Tourismus im August 2017

Mehr Gäste, weniger Übernachtungen – In den Thüringer Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Gästebetten (einschließlich der Campingplätze) stieg die Zahl der Gästeankünfte im August 2017 um 1,4 Prozent auf 419 Tausend. Die Anzahl der Übernachtungen lag nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik unter dem Niveau des Vorjahres. Mit knapp 1,2 Millionen Übernachtungen gingen diese gegenüber August 2016 um 0,9 Prozent zurück. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer pro Gast blieb im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 2,8 Tagen konstant.

In Deutschland stieg die Anzahl der Ankünfte nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im August 2017 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 3,0 Prozent auf 18,3 Millionen und die Zahl der Übernachtungen um 1,2 Prozent auf 54,2 Millionen.

Von Januar bis August 2017 empfingen die Thüringer Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Gästebetten (einschließlich der Campingplätze) fast 2,6 Millionen Gäste (+4,1 Prozent), die 6,7 Millionen Übernachtungen (+2,1 Prozent) buchten. Dabei kamen fast 200 Tausend Gäste (+11,9 Prozent) aus dem Ausland, die 438 Tausend Übernachtungen (+9,3 Prozent) buchten. Rund 2,4 Millionen Gäste konnten aus dem Inland begrüßt werden, diese buchten 6,3 Millionen Übernachtungen.

Sieben der zehn Tourismusregionen verbuchten bis Ende August 2017 ein höheres Gäste- und Übernachtungsaufkommen. Die Region Kyffhäuser erreichte mit einer Steigerung um 8,8 Prozent den Spitzenplatz bei den Gästezahlen. Auch im Bereich des Städtetourismus (Eisenach, Erfurt, Jena und Weimar) konnte ein deutlicher Anstieg der Gästezahlen (+6,1 Prozent) und der Übernachtungen (+6,2 Prozent) errechnet werden.

Das größte Reisegebiet, der Thüringer Wald, konnte mit einem Gästeplus von 3,1 Prozent ein gutes Ergebnis erzielen, die Zahl der Übernachtungen lag mit plus 0,5 Prozent leicht über dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. Den stärksten Rückgang musste die Region Südharz verkraften (Ankünfte: -4,7 Prozent, Übernachtungen: -8,8 Prozent).