Verkehrssicherungsarbeiten

Die trockenen Sommer der letzten zwei Jahre haben an allen Baumarten ihre Spuren hinterlassen.

Nach der letzten Baumbegutachtung durch die Revierförster wurden zahlreiche Bäume markiert, deren Standsicherheit nicht mehr gegeben ist. In nächster Zeit müssen Autofahrer daher auf einigen Straßen mit Verkehrseinschränkungen durch Baumfällarbeiten rechnen. Bereits in der nächsten Woche werden entlang der B 19 zwischen Eisenach und Hoher Sonne Gefahrenbäume beseitigt.

Der Autoverkehr darf nicht durch umstürzende Bäume oder herabfallende Äste gefährdet wird. Dazu verpflichtet uns der Gesetzgeber. Deshalb kontrollieren unsere Forstleute zweimal jährlich die Waldgebiete entlang von Straßen, Bahnlinien und Siedlungen und halten dabei Ausschau nach gefahrenträchtigen Bäumen, berichtet Forstamtsleiter Ansgar Pape.

Er betont, dass es sich bei den Baumfällungen um keine waldbauliche oder forstliche Maßnahme handelt. Das Forstamt agiere als Grundeigentümer, von dessen Grundstücken keine Gefahren ausgehen dürfen. Diese Verpflichtung betreffe im Übrigen jeden Grundstücksbesitzer.

Nicht immer ist es für die Forstleute einfach, an die Bäume zu gelangen. Oft erschweren Steilhänge, Leitplanken oder Energieleitungen die Fällung. Zum Einsatz kommt deshalb auch Spezialtechnik.

Ab Montag beginnt man im Mariental mit der Fällung der abgestorbenen Eschen. Ein Pilzbefall führte zum sogenannten Eschentriebsterben. Im weiteren Straßenverlauf sind überwiegend Buchen und Lärchen betroffen, die durch Trockenheit und Käferbefall nicht mehr standsicher sind.

Bereits jetzt möchte das Forstamt darauf hinweisen, dass es am Wochenende 23.11. und 24.11. zwischen Ortsausgang Eisenach und Wilhelmsthal zu einer Vollsperrung der Bundesstraße 19 kommt. Auch die Drachenschlucht wird dann nicht begehbar sein!

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