Vorschläge gesucht – Thüringer Rose wird zum 19. Mal verliehen

Die Thüringer Ministerin für Familie, Soziales und Gesundheit, Heike Taubert (SPD), hat dazu aufgerufen, Vorschläge für die Verleihung der Thüringer Rose als Auszeichnung ehrenamtlicher Sozialarbeit einzureichen.

Dazu erklärte Sozialministerin Heike Taubert: «Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung besagt, dass sich die jüngeren Generationen nicht mehr so stark ehrenamtlich engagieren. Unser Gemeinwesen braucht aber Ehrenamtliche jeden Alters. Denn ehrenamtliches, bürgerschaftliches Engagement ist wichtig. Die Gesellschaft lebt von den Aktivitäten derjenigen Menschen, die sich in ihrer Freizeit aufopferungsvoll für ihre Mitmenschen einsetzen. Das stiftet sozialen Zusammenhalt. Die Landesregierung schätzt darum dieses Engagement sehr und zeichnet besondere Leistungen mit der Thüringer Rose aus. Die „Thüringer Rose“ wird am 19. November, dem Todestag der Heiligen Elisabeth, auf der Wartburg verliehen.
Diese Auszeichnung wurde vor 18 Jahren nicht nur geschaffen, um besonders aktive und hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger auszuzeichnen, sondern auch deshalb, um an das Leben und das Wirken der Heiligen Elisabeth zu erinnern.»

Laut der Thüringer Sozialministerin können ab jetzt Bürgerinnen und Bürger vorgeschlagen werden, die in Thüringen in besonders herausragender Weise ehrenamtlich Sozialarbeit leisten: Zum Beispiel kranke und behinderte Menschen betreuen, in Selbsthilfegruppen oder anderen sozialen Organisationen aktiv sind und sich außerhalb ihres eigentlichen Berufes oder über ihre berufliche Verpflichtung hinaus für Schwächere einsetzen. Gerade auch Menschen, die ihre Hilfe nicht im Rahmen einer Organisation leisten, sollten berücksichtigt werden.»

Die Thüringer Rose ist mittlerweile eine «Institution». Die Auszeichnung wurde 1993 für ehrenamtliche Sozialarbeit, die an das Rosenwunder der Heiligen Elisabeth erinnert, zum ersten Mal verliehen. Damals wurde eine Ehrung für all diejenigen geschaffen, die sich, von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, in selbstloser Weise für hilfsbedürftige Mitmenschen einsetzen. Die Wertschätzung, die diese Ehrung mittlerweile genießt, trägt dazu bei, immer mehr Bürgerinnen und Bürger unseres Freistaats für freiwilliges soziales Engagement zu gewinnen.

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Die Vorschläge können bis zum 30. Juni dieses Jahres formlos unter dem Stichwort «Thüringer Rose» mit einer Begründung schriftlich beim Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit eingereicht werden

Anschrift:
Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit,
Referat M2,
Werner-Seelenbinder-Str. 6,
99096 Erfurt.

Vorschlagsberechtigt sind nicht nur die in Thüringen tätigen Institutionen und Organisationen im sozialen Bereich, sondern auch die Kommunen und Landkreise, die Tarifpartner, kirchliche Einrichtungen, Sportverbände, Stiftungen, Parteien und vor allem auch Einzelpersonen.

Informationen erhalten Sie auch auf unserer Homepage: http://www.thueringen.de/tmsfg

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