Walk fragt zur verbotenen rechtsextremen Gruppierung „Nordadler“

Warten auf den Verfassungsschutzbericht 2019

Im Zuge des kürzlich erfolgten Verbotes der rechtsextremen Gruppierung „Nordadler“ erkundigt sich der innenpolitische Sprecher Raymond Walk nun bei der Landesregierung nach Bezügen zu Thüringen.

Wir wissen immer noch zu wenig über die tatsächlichen Aktivitäten, Ausmaße und Zusammenhänge von rechtsextremistischen Gruppierungen in Thüringen, so der Abgeordnete.

In der Kleinen Anfrage erkundigt sich Walk nach der Organisation, Zusammensetzung, Herkunft, und Motivation und Gesinnung der Gruppierung. Weiterhin möchte er wissen, wie viele Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit der Gruppierung „Nordadler“ seit 2014 in Thüringen eingeleitet wurden. Außerdem stellt Walk Fragen zur Vernetzung der Gruppierung mit anderen Rechtsextremisten und möglichen Bezügen in die Reichsbürgerszene und der Türsteher- und Kampfsportszene.

Dabei wäre es für zudem für eine Lagebeurteilung hilfreich, wenn nun endlich der Thüringer Verfassungsschutzbericht für das vergangene Jahr vorgelegt werden würde.

Offenbar hängt dieser noch immer im behördlichen Abstimmungsverfahren fest!, so der Innenexperte abschließend.

Anzeige