Werraquerung im Zeitplan

Sorge um Verzögerung betrifft nur Ausgleichsmaßnahmen

Hirte: „Bau der Werraquerung ist wichtig für die Infrastruktur vor Ort“

Der Bau der B62 Werraquerung kann wie geplant im Jahr 2025 beginnen. Lediglich die Ausgleichsmaßnahmen für das Projekt wurden um eine Vegetationsperiode verschoben. Dies teilt der Westthüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte mit, der sich seit Jahren auf allen Ebenen für den zügigen Bau der dringend benötigten Brücke einsetzt.

Die Werraquerung ist von großer Bedeutung für die Infrastruktur des Wartburgkreises und damit auch für dessen wirtschaftliche Entwicklung, sagt Hirte.

Nach Informationen von Hirte wurden bei einer Ortsbegehung mit den Naturschutzbehörden Ende April Besiedlungsspuren des Bibers festgestellt. Deshalb musste die landschaftspflegerische Planung geändert werden. Infolgedessen kamen die Sorgen auf, der Bau könnte sich verzögern. Die Flächen können jedoch im nächsten Jahr – nach Abschluss der Vogelbrut bearbeitet werden. Der erforderliche Grunderwerb erfolgt über ein bereits laufendes Flurbereinigungsverfahren.

In Kooperation mit dem NABU Thüringen wird zudem eine rund 20 ha große Kompensationsfläche für den Straßenbau in das Ganzjahresweideprojekt integriert werden. Der Zaun wird im Sommer 2022 gebaut, die Beweidung startet dann Anfang des Jahres 2023.

Anzeige