Zum Weltstudierendentag: 14,5 Prozent der Studierenden an Thüringer Hochschulen kommen aus dem Ausland

Der Weltstudierendentag (International Students‘ Day) findet bereits seit 1941 jedes Jahr am 17. November statt.

Ins Leben gerufen wurde er vom International Students‘ Council in London, um an die Proteste von Studierenden gegen die deutsche Besatzung im Jahr 1939 in Prag zu erinnern. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anlässlich dieses Gedenktages mitteilt, studierten im Wintersemester 2020/2021 an Thüringer Hochschulen 14.054 ausländische Studierende. Das waren 14,5 Prozent der insgesamt 96.604 Studierenden.

Die häufigsten Herkunftsländer waren Österreich (2.503 Studierende bzw. 17,8 Prozent der ausländischen Studierenden), Indien (1.371 Studierende bzw. 9,8 Prozent), China (1.213 Studierende bzw. 8,6 Prozent), Syrien (457 Studierende bzw. 3,3 Prozent) und die Russische Föderation (431 Studierende bzw. 3,1 Prozent).

Die Studentinnen und Studenten dieser 5 am stärksten vertretenen Länder stellten 42,5 Prozent aller ausländischen Studierenden an allen Thüringer Hochschulen. 49,9 Prozent von ihnen waren Frauen.

Die beliebtesten Fächergruppen unter Studentinnen und Studenten dieser 5 Länder waren mit 39,9 Prozent die Ingenieurwissenschaften (2.385 Studierende), 36,3 Prozent Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (2.166 Studierende) und 6,7 Prozent Mathematik und Naturwissenschaften (402 Studierende).

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