Zwei Millionen Soforthilfen für Thüringer Teamsport-Initiative

Walk: Insolvenz von Profisportvereinen abgewendet

Für die Thüringer Teamsport-Initiative sind heute im Haushalts- und Finanzausschuss des Thüringer Landtages Soforthilfen in Höhe von zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden.

Für einige Vereine bedeuten diese Hilfen die letzte Rettung vor der Insolvenz, erklärte der Westthüringer Abgeordnete Raymond Walk (CDU).

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Dank fraktionsübergreifender Anstrengungen insbesondere in den letzten zwei Tagen sei es gelungen, die Hilfen im Wirtschaftsplan für den „Thüringer Corona-Pandemie-Hilfefonds“ einzustellen.

Mein Dank gilt allen Beteiligten, die dies noch so kurzfristig ermöglichten. Viele Vereine der Initiative, so auch der Eisenacher Handballverein ThSV, sind durch ausfallende Einnahmequellen wie Sponsoren- und Eintrittsgelder massiv in Bedrängnis geraten und können laufende Kosten für Mieten, Büroinfrastruktur und Übungsleiter nicht mehr decken, so Walk.

In Aussicht stehende Bundesmittel änderten an dem akuten Grundproblem nichts.

Langfristiges Ziel muss die enge Verzahnung von Teamsport-Initiative und Landessportbund sein, um die besten Rahmenbedingungen für den Spitzensport in Thüringen zu schaffen, sagte Walk. Thüringen ist Sportland – und das soll es auch zukünftig bleiben. Sport verbindet die Menschen in Thüringen und trägt maßgeblich zum gesellschaftlichen Miteinander bei, erklärte Walk.

In der Initiative „Teamsport Thüringen“ haben sich neben dem ThSV Eisenach der FC Carl-Zeiss Jena, der ZFC Meuselwitz und der FF USV Jena (Fußball), Post Mühlhausen (Tischtennis), Science City Jena, Basketball Löwen Erfurt und Thuringia Bulls (Basketball), Schwarz-Weiß Erfurt, VfB Suhl, Blue Volleys Gotha (Volleyball), Black Dragons Erfurt (Eishockey) sowie der Thüringer HC (Handball) zusammengeschlossen.

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