Im Urlaub einfach mal abschalten

Mit ein paar Handgriffen kann man sein Zuhause vor dem Sommerurlaub in den Energiesparmodus versetzen. Die Verbraucherzentrale Thüringen zeigt, wie man dadurch Energie sowie Geld spart und gleichzeitig etwas für die Umwelt tut.  

Als einfachsten Schritt sollte der Verbraucher vor der Abreise alle nicht benötigten elektrischen Geräte ausschalten oder deren Stecker ziehen. Selbst im Stand-by-Modus verbrauchen elektrische Geräte ohne sichtbares Zeichen Strom – ältere Exemplare sogar ziemlich viel. Durch die Verwendung von Steckdosenleisten mit Schaltern ist das Ausschalten von mehreren elektrischen Geräten am bequemsten zu erledigen.

Denken Sie zum Beispiel daran, den Computer herunterzufahren, Ladegeräte aus den Steckdosen zu ziehen und den Router auszuschalten. Jedoch kann dadurch bei manchen Modellen die Telefonanlage mit ausgeschaltet werden, erläutert Ramona Ballod, Energiereferentin der Verbraucherzentrale Thüringen.

Klimageräte sollten ausgeschaltet werden, damit sie nicht unnötig im Kühlbetrieb laufen. Bei sehr langer Abwesenheit kann es sich lohnen, den Kühlschrank zu enteisen und während der Abwesenheit auszuschalten. Nach der Rückkehr läuft der Kühlschrank dann ohne die Eisschicht effizienter.

Die Heizungsanlage sollte spätestens jetzt auf Sommerbetrieb gestellt werden. So wird Strom gespart, da dann die Heizungspumpe abgestellt wird. In Ein- und Zweifamilienhäusern kann zudem die Warmwasserzirkulation ausgeschaltet werden. Nach dem Urlaub sollte aus hygienischen Gründen das Wasser einmalig auf 70 Grad Celsius aufgeheizt werden.

Um sein zu Hause urlaubsfit zu machen, können Verbraucher Unterstützung von einem Energieberater der Verbraucherzentrale erhalten. In einem Energie-Check gibt der Berater individuelle Tipps vor Ort und berät auch zu anderen Maßnahmen des Energieeinsparens. Termine für einen Energie-Check können unter Tel. 0800 809 802 400 (kostenfrei) oder unter 0361 555140 vereinbart werden.

Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Dank einer Kooperation mit dem Thüringer Umweltministerium und der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) sind die Beratungen in Thüringen kostenfrei.

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