Thüringer Tourismus mit steigenden Gäste- und Übernachtungszahlen

Der Thüringer Tourismus verzeichnete im 1. Quartal 2016 einen Zuwachs bei den Gäste- und Übernachtungszahlen. In den ersten drei Monaten diesen Jahres empfingen die Thüringer Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Gästebetten (einschließlich Campingplätze) nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik knapp 670 Tausend Gäste (+ 2,0 Prozent). Die Anzahl der Übernachtungen stieg um 2,1 Prozent auf 1,8 Millionen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug im 1. Quartal 2016 wie im Vorjahr 2,7 Tage.

Knapp 633 Tausend Gäste kamen aus Deutschland, 36 Tausend Gäste aus dem Ausland. Das waren 2,0 Prozent Inlandsgäste und 1,5 Prozent Auslandsgäste mehr als im 1. Quartal 2015. Der Anteil der ausländischen Gäste lag bei 5,4 Prozent. Während die Zahl der Übernachtungen der Gäste aus Deutschland im 1. Quartal 2016 um 2,4 Prozent auf 1,75 Millionen stieg, ist die Zahl der Übernachtungen der Gäste mit Wohnsitz aus dem Ausland um 4,6 Prozent auf knapp 81 Tausend gesunken.

Betrachtet man die Ergebnisse nach den Thüringer Reisegebieten, so ist festzustellen, dass im 1. Quartal 2016 ein Anstieg der Gäste- und Übernachtungszahlen in nahezu allen Reisegebieten eingetreten ist. Auch der Thüringer Wald, als größtes Reisegebiet, konnte nach den beiden milden Wintermonaten wieder zulegen (Gäste: – 0,3 Prozent, Übernachtungen + 0,4 Prozent).

Die Ergebnisse für den Monat März 2016 zeigen bei den Gäste- und Übernachtungszahlen ebenfalls deutliche Zuwächse. Das dürfte allerdings auch darin begründet sein, dass die Osterfeiertage in diesem Jahr in den März fielen, im Jahr 2015 aber im April lagen. Die Zahl der Gäste stieg um 4,8 Prozent im Vergleich zum März 2015. Die Zahl der Übernachtungen wuchs im Monat März um 7,2 Prozent; dieser Anstieg ist ausschließlich auf eine Zunahme der gebuchten Übernachtungen der Inlandsgäste zurückzuführen. Dagegen gab es im März 2016 einen Rückgang die Zahl der Auslandsgäste (- 2,7 Prozent), der mit einer erhöhten Abnahme der Zahl der Übernachtungen verbunden war (- 7,7 Prozent).

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