Touristiker der CDU/CSU-Fraktion in der Wartburgregion

Zu einer zweitägigen Klausurtagung trafen sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagfraktion in Eisenach und Erfurt. Eingeladen hatte dazu der Eisenacher Abgeordnete Christian Hirte.

Die Politiker besuchten das Nationalparkzentrum Thiemsburg mit dem Baumkronenpfad, machten einen Stadtrundgang durch Eisenach, waren im Lutherhaus, auf der Wartburg und wurde von der stellvertretenden Ministerpräsidentin Birgit Diezel in Erfurt empfangen.
In Eisenach kam es im Eisenacher Hof am Abend zu Gesprächen mit dem Thüringer Kultusminister, der Thüringer Tourismus GmbH, dem Hotel- und Gaststättenverband sowie der Eisenach Wartburgregion Touristik GmbH und dem Rhönforum.

In einem Pressegespräch verwiesen die Politiker auf die Bedeutung des Tourismus, Tourismus sei eine der langfristigen Wachstumsbranchen und dies trotz Naturkatastrophen, Terroranschlägen, hohen Energiepreisen und der Finanzkrise.
Die Arbeitsgruppe setzte sich in den letzten Jahren für eine Erhöhung der Finanzausstattung der Deutschen Zentrale für Tourismus ein. Ein Schwerpunkt sei die Auslandvermarktung Deutschlands.

In Eisenach wollte man u.a. über die Lutherdekade bis 2017 reden. Hirte: «Wir sehen hier eine große Chance für die Region und Thüringen». Leider habe Thüringen zu spät mit den Vorbereitungen begonnen. Jetzt komme es darauf an Thüringen und besonders Eisenach stärker zu fördern und den richtigen Stellenwert zu geben.
Für Eisenach stehen die Wartburg und das Lutherhaus, die Kirchen in Eisenach und der Region. Man wolle für eine zentrale Ausstellung in Eisenach kämpfen und sie nicht in Berlin dulden. Die Touristiker sehen in 2017 eine große Möglichkeit, Touristen aus dem Ausland nach Deutschland und somit auch nach Thüringen zu holen.

Themen waren auch der geplante Aufzug zur Wartburg und die Arbeit des Lutherhauses. Hier stellten die Abgeordneten fest, dass das Lutherhaus doch sehr klein und vieles beengt sei. So soll auch bis 2016 eine neue Dauerausstellung geschaffen werden.
«Deutschland habe viel Geld und bei entsprechenden Konzepten, die nachhaltig wirken, könnten auch Mittel bereitgestellt werden», betonte Klaus Brähmig, Vorsitzender der Arbeitsgruppe.