Wandern zu Luthers Entführungsstelle mit ökumenischem Waldgottesdienst

Immer am ersten Sonntag im Mai, in diesem Jahr am 6. Mai, wollen Menschen etwas von dem erspüren, was Martin Luther, unter dem Eindruck seiner Unbeugsamkeit gegen die Wormser Obrigkeit stehend, dazu brachte, gen Osten über den Rennsteig aufzubrechen und in der Folge scheinentführt auf der Wartburg seine genialste Leistung zu vollbringen: die Übersetzung des Neuen Testaments aus dem Griechischen ins Deutsche.

Der Tag beginnt um 09:00 Uhr mit einer Andacht in der Luther-Kirche des Luther-Stammortes, ehe eine halbe Stunde später auf historischen Wegen losgewandert wird. Martin Luther hatte am 3. Mai 1521 an dieser Stelle im Beisein seiner Großmutter und vieler Möhraer gepredigt.

Unter fachkundiger Führung gelangen die Wanderer nach der Hälfte des Weges an Schäfer´s Ruh mit ihrer weitschweifenden Rundumsicht zur zünftigen Rast und Einnahme einer Vesper. Danach im zweiten Teil der Wanderung wartet einer der schönsten Landschaftsparks Deutschlands, Schloss und Park Altenstein der Meininger Theaterherzöge mit seiner erblühenden Pracht von Flora und Fauna.

Angekommen im Glasbachgrund, wo vor 500 Jahren Friedrich der Weise Martin Luther in Schutzhaft nehmen und zur Wartburg verbringen ließ, feiert man um 15:00 Uhr einen ökumenischen Waldgottesdienst und lässt sich anschließend durch die Mitglieder der Kirchgemeinden des Oberlandes mit selbstgebackenen Thüringer Kuchen und Kaffee verwöhnen.

Ein Gemeinschaftswerk von Pummpälzweg e.V., Ev.-luth. Kirchengemeinden des Altensteiner Oberlandes, Geflügelpark „Thüringer Rassen“ des Luther-Stammortes Möhra und Bad Liebenstein GmbH

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