Waldwege gesperrt

Das Buchensterben geht weiter. Die erhebliche Zunahme von toten Bäumen bei gleichzeitig wachsender Besucherzahl im Wald bedingt durch die Corona-Pandemie bereitet den Forstleuten überaus große Sorgen.
Gerade im vielbesuchten Wartburgrevier tritt diese Problematik deutlich zu Tage. Auf den felsigen und trockenen Standorten deutet sich eine dramatische Entwicklung an. Hier stirbt die Buche an zahlreichen Stellen, oft die größten und stärksten Exemplare. Von diesen „Baumleichen“ drohen massive Gefahren. Das Forstamt hat sich daher erneut entschlossen, bestimmte Waldwege für Waldbesucher zu sperren.„In meinem Revier betrifft es den Rad- und Wanderweg durch die Rinnberge sowie ein Teilstück des Wanderwegs von Heerleinsgrab zur Sängerwiese,“ erläutert ein besorgter Revierförster Stefan Wichmann die Situation. Die Sperrung erfolgt gemäß Waldgesetz zum Schutz der Waldbesucher und ist durch Beschilderung gekennzeichnet. Wanderer und Radfahrer werden dringend gebeten, die Sperrung zu ihrem eigenen Schutz zu beherzigen. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld geahndet werden. Mit den Tourismusverantwortlichen ist besprochen, eine Umleitung auszuschildern.
Abschließend muss aber immer wieder darauf hingewiesen werden, dass es im Wald keine absolute Sicherheit geben wird.

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