30 Jahre friedliche Revolution

Theater und Podiumsgespräch in der Georgenkirche am Montag, den 21. Oktober, 19 Uhr

Eisenach. Ein Podiumsgespräch mit Zeitzeugen und Akteuren der friedlichen Revolution 1989 in Eisenach findet am Montag, 21. Oktober um 19 Uhr in der Georgenkirche statt. Teilnehmer sind Oberkirchenrat Christhardt Wagner — damals Landesjugendpfarrer -, Uwe Lampe, Ulrike Quentel, Mathias Wienecke und Martin Bertram. Die Moderation übernimmt Präses Christian Herbst. Zuvor führt der Schauspieler Martin Bertram das Ein-Personen-Theaterstück „Wie viel Mensch…? Gedanken und Briefe aus dem Jahre 1989“ auf, das von Mathias Wienecke geschrieben wurde. Er ist der Sohn des Pfarrers Martin Wienecke. Der damalige Pfarrer in der Paul- Gerhardt-Kirche hat 1989 als erster in Eisenach die Kirche für die Friedensgebete geöffnet, bevor die Friedensgebete dann später jeden Montag in der überfüllten Georgenkirche stattfanden.

Das Stück „Wie viel Mensch…?“ hat Gedanken und Briefe eines jungen Mannes in der DDR zum Inhalt, der festhält was ihn bewegt. Erzählt wird darin unter anderem von der Flucht der Schwester durch eine „Westreise“, dem „paneuropäischen Picknick“ in Ungarn, dem Wahlbetrug, den ersten großen Friedensgebeten und Demonstrationen, von den Zukunftsideen des Bürgerkomitees und dem Mauerfall.

Mit dieser besonderen Veranstaltung erinnert die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde an die Friedensgebete und die friedliche Revolution 1989. An diesem Abend können Besucher auch bei einem Glas Wein oder Saft miteinander ins Gespräch kommen..

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

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