Die Asyl-Monologe – dokumentarisches Theater im Schlachthof Eisenach am 11.11.14

Die Asyl-Monologe – dokumentarisches Theater
Buch und Regie: Michael Ruf

11.11.2014 Bühne Schlachthof Eisenach
Einlass: 18 Uhr
Beginn: 19 Uhr
Vorverkauf: vvk@schlachthof-eisenach.de
Abendkasse: Erwachsene 7€ / Schüler 3€

Trailer: perm.ly/asyl-monologe-trailer

ÜberLebensTheater: wenn Theater auf das wahre Leben trifft

Nach Monaten beharrlicher Protestcamps hält der Kampf der Geflüchteten an: die demonstrierenden Flüchtlingsaktivist_innen am Oranienplatz sind weiterhin sehr aktiv; bundesweit treten immer wieder Geflüchtete in den Hungerstreik gegen die Asylpraxis; in Bayern hindert die Polizei Geflüchtete daran, mit einem Marsch nach München für ihre Rechte zu demonstrieren. Gleichzeitig machen rechtsextreme Kader in Hellersdorf rassistische Stimmung gegen das dortige neue Asylbewerberheim und ihre Bewohner_innen.

Das dokumentarische Theaterstück Die Asyl-Monologe erzählt von Menschen, die Grenzen überwunden, Verbündete gefunden, ein „Nein“ nie als Antwort akzeptiert und unter aussichtslosen Bedingungen immer weiter gemacht haben.


Intensives, oft schmerzliches, aber für Momente auch erstaunlich komisches und warm-menschliches Kopfkino. (…) Dass Safiyes Geschichte ein leises Happy End besitzt, nimmt ihr nichts von ihrer Wucht. – Amnesty journal

Still ist es in den Publikumsreihen, vollkommen still. – Süddeutsche Zeitung

Politisches Theater, das für sein Anliegen sensibilisieren und agitieren will. Und dem das eindrucksvoll gelingt. Das Thema brennt unvermindert, auch der Heimathafen ist restlos ausverkauft. – Der Tagesspiegel, Berlin


Theater trifft auf wahres Leben
Asyl-Monologe beruhen auf dem Konzept des dokumentar. Theaters: Wortgetreue Texte, die auf Interviews beruhen, verleihen den Stimmen sonst ungehörter Menschen Gehör. Professionelle SchauspielerInnen bieten die Monologe dar und sprechen damit das Publikum direkt an – sie berühren und aktivieren.

Bühne für Menschenrechte
Die Asyl-Monologe sind die erste Produktion des Berliner Vereins Bühne für Menschenrechte und wurden bislang fast 250 mal in 120 Städten dargeboten, darunter in den Münchner Kammerspielen, dem Politbüro Hamburg und dem Thalia Hamburg.

Vorbild Actors for Human Rights
Inspiration sind die Actors for Human Rights aus Großbritannien. 600 professionellen SchauspielerInnen haben seit 2006 Aufführungen vor mehreren zehntausend Personen dargeboten. Der Erfolg der ersten Produktion hat zur Entwicklung von mittlerweile zehn Produktionen geführt.

Publikumsgespräche

Unterstützung
Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ – Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Weitere Förderung: Stiftung Do, Brot für die Welt/Evangelischer Entwicklungsdienst, Katholischer Fonds

Auszeichnungen
Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs Aktiv für Demokratie und Toleranz der Bundeszentrale für politische Bildung 2011 ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Prof. Wolfgang Benz, ehemaliger Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung Berlin.
Dreikönigspreis 2012 des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Berlin

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