„Die Reise unserer Gene“

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Autorenlesung in der Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek Eisenach und der Förderverein Stadtbibliothek Eisenach e.V. laden im Oktober zu einer Buchlesung in die Bibliothek im Hellgrevenhof (Georgenstraße 45 – 47) ein. Erwartet werden die Autoren des Spiegel-Bestseller-Sachbuchs „Die Reise unserer Gene“, Johannes Krause und Thomas Trappe. Die Lesung findet am Freitag, 25. Oktober, statt und beginnt um 19 Uhr. Karten kosten 8 Euro (Schüler 4 Euro) im Vorverkauf in der Stadtbibliothek Eisenach. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.  Die Lesung findet anlässlich der Aktionswoche „Netzwerk Bibliothek“ rund um den Tag der Bibliotheken statt. Dieser ist seit 1995 in Deutschland und Südtirol Anlass, mit besonderen Aktivitäten und Veranstaltungen auf die Rolle von Bibliotheken als Wissensspeicher, Informationsvermittler und kulturelle Einrichtung aufmerksam zu machen.

Die Autoren: Johannes Krause ist Professor und Leiter des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena sowie als Archäogenetiker Experte auf dem Gebiet der Entschlüsselung der menschlichen DNA. Thomas Trappe aus Berlin ist Journalist und hat sich unter anderem einen Namen als Wissenschaftsjournalist gemacht. Beide haben gemeinsam das Buch geschrieben, das im Februar 2019 erschienen ist. In der Kategorie Sachbuch schaffte es der Titel im Juli dieses Jahres auf die Spiegel-Bestseller-Liste.

Das Buch: Woher kommen wir? Wer sind wir? Was unterscheidet uns von anderen? Diese Fragen stellen sich heute drängender denn je. Johannes Krause und Thomas Trappe spannen den Bogen zurück bis in die Urgeschichte und erzählen, wie wir zu den Europäern wurden, die wir heute sind. Sie geben uns einen Einblick in die Geschichte über uns selbst und unsere Vorfahren.

„Migration und Wanderungsbewegungen sind keine Phänomene der Neuzeit: Seit der Mensch den aufrechten Gang beherrschte, trieb es ihn aus seiner Heimat Afrika in die ganze Welt, auch nach Europa. Bis vor kurzem lag diese Urgeschichte noch im Dunkeln, doch mit den neuen Methoden der Genetik hat sich das grundlegend geändert“, so umreißt der Verlag Propyläen das komplexe Themengebiet. Die Autoren erzählen, was uns die Gene über unsere Herkunft verraten, und sie geben Antworten auf viele Fragen – wie: Gibt es „Urvölker“? Wann verloren die frühen Europäer ihre dunkle Haut? Welche Rolle spielte die Balkanroute in den vergangenen 40.000 Jahren? Das Buch zeigt, dass unser Kontinent ohne die Einwanderer, die über viele Jahrtausende aus allen Richtungen nach Europa gekommen sind, nicht denkbar wäre.

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