Eröffnung der Ausstellung zum „Entjudungsinstitut“

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19.09.2019, 18.00 Uhr: Eröffnung der Sonderausstellung „Erforschung und Beseitigung. Das kirchliche ‚Entjudungsinstitut‘ 1939–1945“ im Lutherhaus Eisenach

Die Stiftung Lutherhaus Eisenach lädt am 19. September um 18.00 Uhr herzlich zur Eröffnung ihrer neuen und mit Spannung erwarteten Sonderausstellung „Erforschung und Beseitigung. Das kirchliche ‚Entjudungsinstitut‘ 1939–1945“ ein. Bei der Veranstaltung werden u.a. Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bunderegierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, Ministerpräsident Bodo Ramelow, Landesrabbiner Alexander Nachama und Landesbischöfin a.D. Ilse Junkermann sprechen. Interessierte können die Eröffnung live und kostenlos im Festzelt auf dem Lutherplatz (99817 Eisenach) erleben, das auch über ein attraktives gastronomisches Angebot verfügt. Das Lutherhaus ist am Eröffnungsabend bis 23.00 Uhr geöffnet (letzter Einlass 22.30 Uhr).

Zur thematischen Einstimmung lädt die Stiftung am Vorabend der Ausstellungseröffnung zudem gemeinsam mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena und weiteren Kooperationspartnern zum großen öffentlichen Abendvortrag in den Festsaal der Wartburg ein: Am 18. September um 19.30 Uhr spricht der renommierte Theologe und Judaist Prof. Dr. Christian Wiese (Frankfurt a.M.) dort über „Das Eisenacher ‚Entjudungsinstitut‘“. Der Vortrag bietet eine fundierte Einführung in das Thema und richtet sich insbesondere an interessierte Laien. Der Eintritt ist frei!

Das Lutherhaus Eisenach ist ein Museum der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), gehört zu den europäischen Kulturerbestätten und zählt zu den bedeutendsten Erinnerungsorten der Reformation in Deutschland. Seine Dauerausstellung „Luther und die Bibel“ wurde mehrfach preisgekrönt. 2019 präsentiert das Museum eine Reihe von Projekten zur umfassenden Aufarbeitung des kirchlichen „Entjudungsinstituts“, das 1939 in Eisenach gegründet wurde.