Festgottesdienst in Eisenach zum Jubiläum 75 Jahre Kreisdiakoniestellen
Das 75-jährige Bestehen der Kreisdiakoniestellen wird am Freitag (3. September) um 15 Uhr in Eisenach mit einem zentralen Festgottesdienst in der Georgenkirche gefeiert. Die Predigt übernimmt Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg i. R., Grußworte halten Christan Stawenow, Regionalbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), sowie Vertreter von Caritas und Diakonie Mitteldeutschland. Eisenach ist der Ursprungsort der damaligen Kreisstellen des Evangelischen Hilfswerkes in Thüringen. Heute gibt es in Thüringen achtzehn Kreisdiakoniestellen, die Menschen in unterschiedlichen Notlagen beraten.
1946 entstanden die Kreisstellen des Evangelischen Hilfswerkes in Thüringen. Bis heute existieren in den meisten Thüringer Kirchenkreisen der EKM lebendige Kreisdiakoniestellen, darunter in Weimar. Neben Seelsorge und Verkündigung bekennt sich der Kirchenkreis Weimar damit zu seiner sozialdiakonischen Verantwortung vor Ort. „Viele der Themen von damals sind heute wieder hochaktuell und machen die Arbeit unverzichtbar. In der Weimarer Kreisstelle für Diakonie ist es wie vor 75 Jahren möglich, schnell und unbürokratisch auf Notlagen zu reagieren. Gleichzeitig hat sich unsere Gesellschaft verändert und die sozialdiakonische Arbeit heute basiert auf zwei Impulsen: sie ist lebensweltorientiert und hat fachlich hohe Standards“, sagt Antje Odenthal, Leiterin der Kreisstelle in Weimar.