Fotoausstellung Synagogen in der Ukraine

Finissage

In der städtischen Galerie in der Stadtverwaltung, Markt 2, sind derzeit Fotos ukrainischer Synagogen von Marc Sagnol zu besichtigen. Die Ausstellung zeigt Ergebnisse seiner Spurensuche nach jüdischer Kultur und Architektur in den Jahren 1992 bis in die Gegenwart. Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei

Zahlreiche Reisen führten den Autor und Fotografen Marc Sagnol in die Ukraine. Sagnols Fotos vermitteln einen lebendigen Eindruck einer einst glanzvollen jüdischen Kultur, die heute teilweise nur noch erahnbar ist. Er fotografiert analog (Leica oder Pentacon Six).

Am Donnerstag, 11. April, wird es eine letzte Führung durch die Ausstellung mit Marc Sagnol geben. Diese wird in Form einer Finissage begangen. Beginn ist 16.30 Uhr in der Galerie.

Zur Ausstellung

Die Abzüge fertigten Marc Sagnol und Sergej Shvedenko. Es handelt sich um eine erweiterte Fassung (mit 36 Fotografien) jener Ausstellung, die bereits im Oktober letzten Jahres während Achava im E-Werk Uferstraße zu sehen war (damals mit 22 Bildern). Damit soll an die jüdische Kultur in den ehemaligen „Shtetels“ der Ukraine erinnert werden, die im Holocaust fast restlos verschwunden ist. Der heutige Krieg in der Ukraine stellt darüber hinaus eine zusätzliche Bedrohung dar und wirft ein neues Licht auf diese Bilder.

Zum Fotografen

Marc Sagnol, geboren 1956 in Lyon, ist Schriftsteller und Fotograf, Diplomat und Wissenschaftler. Er war bis 2021 französischer Kulturattaché in der Thüringer Staatskanzlei. Einzelausstellungen als Fotograf zeigte er bereits in verschiedenen deutschen Städten, darunter Dresden und Weimar, aber auch in Polen, Rumänien und der Ukraine.

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung besucht werden:
Mittwoch, 8 bis 13 Uhr
Donnerstag, 8 bis 16 Uhr

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