Gewerkschaftskooperation Deutschland/USA im Automobilsektor

Am Dienstag den 29.09.2015 um 19:00 Uhr im Nachbarschaftstreff Goetheviertel (Goethestr. 10) möchte der DGB Eisenach-Wartburgkreis, in Zusammenarbeit mit dem Rosa Luxemburg Club Eisenach mit euch über die Internationale Zusammenarbeit der Gewerkschaften am Beispiel der Automobilindustrie in Deutschland und der USA diskutieren. Als Referent steht uns Carsten Hübner zu diesem Thema zur Verfügung.

Neoliberale Globalisierung und ein ausufernder Standort Wettbewerb kennzeichnen die weltweite ökonomische Entwicklung. Für Arbeitnehmer/-innen bedeutet das verschärfte Konkurrenz untereinander, Lohndumping und Abbau sozialer Errungenschaften, Arbeitsplatzunsicherheit und die Aussteuerung ganzer Wirtschaftszweige und Regionen. Während sich die Großkonzerne und ihre Lobby die Hände reiben, allen voran der Automobilsektor, warnen Gewerkschaften, Verbraucherschützer und Sozialverbände vor einer weiteren Erosion rechtlicher und sozialer Standards. Umso wichtiger ist es, der Strategie der Konzerne an der Basis, das heißt auch im Betrieb, grenzenlose Solidarität entgegenzusetzen. Die internationale Gewerkschaftsarbeit wurde in den letzten Jahren spürbar intensiviert. Die Veranstaltung gibt einen praktischen Einblick in die Gewerkschaftskooperation zwischen Deutschland und den USA im Automobilsektor. Warum sind die deutschen Autowerke in den Südstaaten der USA nicht gewerkschaftlich organisiert? Was ist nötig, damit Gewerkschaften und Betriebsräte grenzenlos Strategien entwickeln und umsetzen können? Und gibt es in den USA überhaupt richtige Gewerkschaften?

 

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