Goethes „West-östlicher Divan“ im Lutherhaus Eisenach

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Sonntag, 17. November, 18.00 Uhr: Lesung im Foyer des Lutherhauses – Eintritt frei!

Zum 200. Jubiläum von Goethes „West-östlichem Divan“ präsentiert das Lutherhaus am Sonntag, den 17. November 2019 um 18.oo Uhr die Lesung „‚Dichten ist ein Übermut‘ – 200 Jahre West-östlicher Divan zwischen Klassik und Gegenwart“ mit Steffen Mensching, Anne Kies und Christoph Schmitz-Scholemann im Foyer des Lutherhauses. Der Eintritt ist frei!

1819 erschien Johann Wolfgang von Goethes Gedichtsammlung „West-östlicher Divan“ mit der berühmten Erkenntnis „Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen“ als Ergebnis seiner Beschäftigung mit den Gedichten des persischen Dichters Hafis. Ein großer Teil der Gedichte geht auf Goethes Briefwechsel mit Marianne von Willemer zurück, von der auch einige Gedichte des Divan stammen. Anne Kies und Steffen Mensching verleihen den Gedichten in ihrer Lesung Präsenz, Christoph Schmitz-Scholemann liest die moderierenden Zwischentexte.

Die Lesung wird vom Thüringer Literaturrat e.V. in Zusammenarbeit mit der Stiftung Lutherhaus Eisenach veranstaltet und findet im Rahmen der Reihe „Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen – 200 Jahre West-östlicher Divan“ statt. Der kostenlose Kulturgenuss wird durch die freundliche Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen und der Thüringer Staatskanzlei ermöglicht.

Das Lutherhaus Eisenach ist ein Museum der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), gehört zu den europäischen Kulturerbestätten und zählt zu den bedeutendsten Erinnerungsorten der Reformation in Deutschland. Seine Dauerausstellung „Luther und die Bibel“ wurde mehrfach preisgekrönt. 2019 präsentiert das Museum eine Reihe von Projekten zur umfassenden Aufarbeitung des kirchlichen „Entjudungsinstituts“, das 1939 in Eisenach gegründet wurde.

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