„Hexenjagd“ von Arthur Miller wird aufgeführt
Öffentliche Aufführungen für Theaterstück der 11. Klasse der Waldorfschule Eisenach
Das Theaterstück „Hexenjagd“ von Arthur Miller wurde von den Schülern und Schülerinnen der 11. Klasse der Freien Waldorfschule Eisenach als Klassenspiel ausgewählt. Öffentliche Aufführungen gibt es am 16. und 17. Mai jeweils um 19 Uhr im neuen Saal der Schule. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.
Das Stück Hexenjagd aus dem Jahr 1953 basiert auf tatsächlichen Ereignissen. Arthur Miller schrieb das Stück als Kommentar zur Kommunistenjagd in der McCarthy-Ära. Es wendet sich damit gegen Angst und Massenwahn, Denunziation, Gesinnungsschnüffelei und den Missbrauch politischer Macht.
Regisseur Alexander Beisel hat den Fokus nicht auf historische Genauigkeit gelegt und stellt auch Logik und Naturalismus nicht in den Vordergrund.
Ich wollte eine gemeinsame Theatersprache finden, mit der wir atmosphärische Erzählebenen kreieren, surreale Momente finden und den Text abstrakt übersetzen, ohne die Anbindung an den Inhalt zu verlieren. Trotz Dramatik des Stoffs sind auch komische Elemente einbezogen – wir wollen mit Leichtigkeit erzählen und berühren, kündigt er an.